Bereits vor dem morgigen Gipfel sieht es nach einem Lockdown ab dem 28.12. für Deutschland aus, eine entsprechende Beschlussfassung liegt bereits vor – zwar soll es nur ein Lockdown-Light sein…aber was bedeutet das für uns und Silvester? Hier alles, was wir bisher wissen:
Lockdown nach Weihnachten? Erste Beschlussvorlage zeigt strenge Corona-Regeln
von bt-Redaktion
Die Corona-Regeln in Deutschland sollen in Deutschland nach Weihnachten strenger werden. Silvester wird dann betroffen sein. Das ist aktuell geplant.
Olaf Scholz leitet am Dienstag (21. Dezember 2021) die MPK. Eine erste Beschlussvorlage ist durchgesickert. Symbolbild: Pixabay
- Kontaktbeschränkungen für Geimpfte
- MPK will Corona-Regeln verschärfen
- Beschlussvorlage zu Corona-Regeln durchgesickert
- Notfallplan wegen Omikron-Variante
Am Dienstag (21. Dezember 2021) gibt es wegen der Corona-Pandemie eine kurzfristig einberufene KOnferenz wischen Bund und Ländern – eine MPK. Grund ist die große Sorge von Politikern und Wissenschaftlern vor der Omikron-Variante.
Die erste Beschlussvorlage liegt nach Angaben von Focus online vor. Schon vor der Konferenz ist relativ deutlich, um welche Corona-Maßnahmen es sich handeln könnte – und wann diese in Kraft treten.
Kontaktbeschränkungen nach Weihnachten
In der Vorlage heißt es nach Informationen von Focus online, dass sich geimpfte Personen ab dem 28. Dezember 2021 nur noch mit maximal 10 Personen – geimpft oder genesen – treffen dürfen.
Diese Obergrenze gelte für private Treffen im Innen- und Außenbereich. Kinder bis zur Vollendung des 14 Jahres seien hiervon ausgenommen. Feiern zu Silvestern mit mehr als zehn Menschen sind damit – wie im vergangenem Jahr – verboten. An den Kontaktbeschränkung für Ungeimpfte ändert sich nichts.
Notfallplan für Deutschland erarbeiten
Die Bild berichtet, dass in der MPK am Dienstag ein Notfallplan erarbeitet werden soll. Aus Regierungskreisen erfuhr die Zeitung, dass aktuell in Krisensitzungen aller betroffenen Ressorts der Bundesregierung und der Länder Reservepläne vorbereitet werden. Es gehe darum, dass bei hohen Infektionezahlen durch die Omikron-Variante viele Beamte und Arbeitskräfte ausfallen könnten. Deutschland müsse dann „im Notbetrieb“ organisiert werden, schreibt die Bild.
Bereits heute (20. Dezember 2021) hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) Forderungen an die MPK. Er will einheitliche und strenge Maßnahmen erlassen, um die „drohene Omikron-Welle“ einzudämmen. Er spricht von Lockdown, Kontaktbeschränkungen und Schulschließungen.
