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Augenzeugen sichten schwer bewaffnete Kampfhubschrauber am Sauerländer Himmel

Augenzeugen sichten schwer bewaffnete Kampfhubschrauber am Sauerländer Himmel
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Und so fragten sich am Montagnachmittag viele Bürger des Kreises Olpe, als genau dieses Szenario mit acht Kampfhubschraubern am Himmel eintrat: Was war da los?

Über eine Anfrage bei der Deutschen Flugsicherung und danach beim Luftfahrtamt der Bundeswehr kennt der Sauerlandkurier nun die Hintergründe. Die Beobachtungen werden von einem Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr genau so bestätigt. Es handelte sich demnach um acht Hubschrauber des Typs AH-64 Apache der US-Army, die von Polen aus in Richtung Niederlande unterwegs waren.

Zur Erklärung: Der AH-64 Apache ist der wohl berühmteste Kampfhubschrauber der Welt. Hersteller Boeing hat erst vor gut einem Jahr das 2.500. Modell des Kampfhubschraubers ausgeliefert und wirbt für die Maschine auf der eigenen Seite mit dem Satz: „The world’s most advanced, proven attack helicopter for the U.S. Army and a growing number of international defense forces“ (zu deutsch: Der weltweit fortschrittlichste und und bewährte Kampfhubschrauber der US-Army und einer wachsenden Anzahl internationaler Streitkräfte.)

Kampfhubschrauber am Sauerländer Himmel: Erster Einsatz 1989

Laut der Online-Enzyklopädie Wikipedia hatte der Apache-Kampfhubschrauber seinen ersten Kampfeinsatz im Jahre 1989 bei der US-Invasion in Panama. Später spielte der AH-64 demnach wesentliche Rollen im Zweiten Golfkrieg, bei der Operation Enduring Freedom in Afghanistan und im Irakkrieg. Mit den Jahren wurden die Modelle des AH-64 Apache stets weiterentwickelt – inzwischen gibt es mehrere Varianten bis hin zum modernsten Apache, dem Typ AH-64E.

Apache Kampfhubschrauber über Attendorn
Kampfhubschrauber des Typs „Apache“ wurden am Montagnachmittag im Kreis Olpe gesichtet.

Zurück in den Kreis Olpe, an dessen Himmel eben genau diese Apache-Kampfhubschrauber am Montagnachmittag zu sehen waren. Laut des Sprechers des Luftfahrtamtes der Bundeswehr waren die Maschinen bei einer durchschnittlichen Flughöhe von 1.600 Fuß über Grund und 1.800 Fuß über Grund – also rund 500 Meter – mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 145 Knoten (also 269 km/h) unterwegs. „Der Flugweg führte aus Richtung Osten kommend über die US-Militärflughofen Holzdorf bei Cottbus und Fritzlar bei Kassel durchs Bergische Land und nördlich an Köln vorbei in Richtung Niederlande. Auf diesem Weg waren die Apache-Kampfhubschrauber auch aus dem Kreis Olpe und aus den Grenzgebieten des Hochsauerlandkreises und des Wittgensteiner Landes zu sehen.

Kampfhubschrauber am Sauerländer Himmel: Luftraum steht NATO-Partnern zur Verfügung

Auch auf die Frage, wie gewöhnlich oder ungewöhnlich es ist, dass ausländische Militärs den deutschen Flugraum für ihre Manöver zu nutzen, gibt der Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr eine Antwort. Er schreibt: „Im Rahmen von Truppen-/Materialverlegungen oder Übungen steht der deutsche Luftraum allen NATO-Partnern und befreundeten Streitkräften zur Verfügung. Grenzübergreifende Nutzung von Übungslufträumen ist in Europa völlig normal und beruht auf Gegenseitigkeit.“

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