Der Historiker und Autor Yuval Noah Harari, ein Top-Berater des Weltwirtschaftsforums, und Klaus Swab sprachen kürzlich in einer Rede darüber, was die Zukunft bringt.
Was ihn beunruhigte, war, was mit der Mehrheit der Menschen auf der Erde passieren würde. „Die große politische und wirtschaftliche Frage des 21. Jahrhunderts wird lauten: ‚Warum brauchen wir Menschen oder zumindest warum brauchen wir so viele Menschen?‘
Auf die Frage, was seine Antwort auf dieses Problem sei, sagte er:
„Im Moment ist die beste Vermutung, die wir haben, dass wir sie mit Drogen und Videospielen bei Laune halten sollten.“
Es sollte beachtet werden, dass er zuvor über dieses Thema gesprochen hatte und sagte: „Sie haben keine Antworten in der Bibel darüber, was wir tun werden, wenn Menschen für die Wirtschaft nicht mehr nützlich sind. Sie brauchen neue Ideologien und Religionen, und die kommen wahrscheinlich eher aus dem Silicon Valley als aus dem Nahen Osten, und sie geben den Menschen wahrscheinlich technologiebasierte Visionen.
„Alles, was die Religionen versprochen haben, Glück, Gerechtigkeit und sogar ewiges Leben, wird hier mit Hilfe der Technologie erfahren und nicht das Leben nach dem Tod.“
„Ich glaube, dass die Zukunft den technologischen Religionen gehört“, fügte er hinzu.
„In Zukunft wird es für eine Person sehr einfach sein, das Geschlecht zu ändern oder sogar ein neues Geschlecht zu schaffen. Wir sehen es mit Avataren. In 30-40 Jahren wird es ein 3D-Leben geben, das aufregender sein wird als das Leben in der realen Welt, mit einer Wirtschaft, die sie nicht mehr brauchen werden. In einem solchen Fall glaube ich nicht, dass die Geschlechter, wie wir sie jetzt und für Tausende von Jahren kennen, dieselben bleiben werden. „Als Historiker versuche ich, unsere Bindung an die Vergangenheit auch nur ein wenig zu ändern“, sagte Harari.
