Wir kennen alle die Leier von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz: Er habe im Alleingang die Balkanroute geschlossen. Auch Innenminister Karl Nehammer beteuerte stets, die Grenzen seien sicher. Seit Monaten nehmen nun aber die Ankünfte illegaler Migranten wieder zu. Täglich finden hunderte Übertritte statt, die Bevölkerung leidet. Doch anstatt endlich für ordentlichen Grenzschutz zu sorgen, schimpfte Nehammer zuletzt lieber auf Bürger, welche die grüne Grenze auf eigene Faust kontrollierten, um Schlepper abzuschrecken. Die Freiheitliche Jugend ruft nun zur Großdemo am 14. November auf.
- Asyl-Rekorde purzeln: Verdreifachung der Anträge schon im August
- Mittlerweile spazieren Migranten am helllichten Tag in Scharen im Grenzgebiet
- Von wegen sichere Grenzen: Höchste Pro-Kopf-Asylquote der gesamten EU
- Erinnerungen an 2015 werden wach: Seitdem Zuwanderer-Anteil immer höher
- Bürger überwachten Grenze – Nehammer beschimpfte sie als Rechtsradikale
- Tatsächlich wendet sich die Bevölkerung mit Hilferufen an die Politik!
- Kundgebung gegen Asyl-Wahnsinn: 14. November, 15:00, Grenzübergang Deutschkreutz
Video rüttelt auf: So einfach spazieren Migranten herein
Die Steigerung der illegalen Migration nach Österreich ist massiv. Alleine im August – jüngere offizielle Berichte weist das Innenministerium nicht aus – gab es in Österreich 4.758 Asyl-Anträge. Das sind mehr als dreimal so viele als im Vorjahresmonat (1.477). Davon kamen 1.783 aus dem mittlerweile befriedeten Syrien, 905 aus Afghanistan, 380 aus Bangladesch, 291 aus Pakistan, 223 aus Somalia und 212 aus Marokko. Für all diese Länder mit Ausnahme Somalias war es ein Rekord innerhalb dieses Jahres.
Insgesamt waren es in diesen acht Monaten 17.377 Erstanträge. Nachdem internationale Medien von 22.928 Anträgen bis Ende September sprechen, nahm die Zahl offenbar noch einmal weiter zu. Teilweise kommen dutzende Migranten pro Tag über die grüne Grenze ins Burgenland. Das Innenministerium sieht zu. Falls die Polizei die Zuwanderer aufgreift, bringt sie diese einfach ins nächste Erstaufnahmezentrum. Inzwischen spazieren die Migranten schon am helllichten Tag scharenweise herein, wie dieses Video beweist.
Höchste Pro-Kopf-Quote an Asylanträgen
Die Zahlen sind schockierend. Mehr als 22.000 Asyl-Erstanträge – das ist die fünfthöchste Zahl in der gesamten EU. Noch trauriger ist die Pro-Kopf-Quote: Denn 2.544 Anträge pro Million Einwohner sind ein einsamer Spitzenwert. Das ist sogar eine noch höhere Rate als Deutschland (1.204). Unser Nachbarland ist allerdings bei absoluten Zahlen in Führung (100.278). Infolge der dortigen „Wir schaffen das“-Politik wollen auch zahlreiche Migranten, die über die österreichische Grenze kommen, weiter nach Deutschland.
Viele Bürger im Grenzgebiet erinnern die Szenen an den Sommer 2015. Damals kamen in wenigen Tagen hunderttausende Menschen über unsere Grenze. Mehr als 90.000 Asyl-Anträge gab es in Österreich – und die meisten von ihnen sind geblieben. Laut neuem Migrationsbericht ist es das Schicksalsjahr für den Anstieg an im Ausland geborenen Personen. Die heimische Bevölkerung fürchtet zurecht, zur Minderheit im eigenen Land zu werden. In Wien sind die Schüler mit nicht-deutscher Muttersprache schon in der Mehrheit. Die demographische Entwicklung bereitet Sorgen.
Nehammers Polizei beim „Sammeltaxi“-Spiel gestört?
Doch der offizielle Grenzschutz versagt. Und so fanden sich Bürger zu „Grenzgängen“ zusammen. In mindestens drei Fällen patrouillierten sie die Grenze an mehreren Hotspots mit Taschenlampen. Dies hatte Erfolg: An diesen Tagen konnten die Schlepper niemanden dort über die Grenze schicken – an den Vortagen waren es teilweise bis zu 80 Personen. Der ÖVP-Innenminister reagierte nach einer Aktion in Rechnitz allergisch und bezeichnete sie als „nicht tolerierbar“. Die Teilnehmer der nächtlichen Grenzwacht bezichtigte er kurzerhand des Rechtsextremismus und unterstellte ihnen, sie würden die Polizeiarbeit behindern.
Dafür fing er sich einen waschechten Shitstorm aus dem Volk ein. Die FPÖ hingegen zeigte Verständnis: „Wenn der Innenminister beim Grenzschutz versagt, muss es wohl Aktionen wie diese geben“, so Landesparteichef Alexander Petschnig. Sein Stellvertreter Thomas Karacsony, in Rechnitz Gemeindevorstand, erklärte die prekäre Lage: „Besorgte Bürger schicken uns täglich Bilder von herausgeputzten und gut gekleideten Flüchtlingen, die auf Feldwegen nahe der Grenze aufgegriffen werden oder sich in grenznahen Ortschaften versammeln und dort auf ihr ‚Sammeltaxi‘ Polizei warten.“
„Kundgebung gegen Asylwahnsinn“ am 14. November
Wochen später hat sich an der Situation nichts geändert. Das Innenministerium kümmert sich nicht um die Überwachung der Grenze – und die Migranten überwinden diese ohne jegliches Hindernis. Der Freiheitlichen Jugend Burgenland reicht es jetzt, sie mobilisiert zu einer „Kundgebung gegen den Asylwahnsinn“. Diese soll am 14. November um 15:00 am Grenzübergang in Deutschkreutz stattfinden. Auch dort befindet sich einer der Hotspots der unzähligen Grenzübertritte.