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Österreich plant Blackout-Übung für Mitte November

Österreich plant Blackout-Übung für Mitte November
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Damit soll sichergestellt werden, dass man im Fall der Fälle vorbereitet ist.

Blackout-Übung im November

Es scheint immer wahrscheinlicher, dass Europa von einem Blackout heimgesucht wird. Daher rüsten sich Einsatzkräfte für den Ernstfall. Am 12. November kommt es zu der sogenannten Blackout-Übung „Energie 21“. Dabei wird sichergestellt, dass man richtig reagiert und vorbereitet ist, wenn dieser Fall eintritt.

Daran beteiligt sind mehrere Bundesländer und auch das Innen- sowie das Verteidigungsministerium. Der Grund dafür ist die Befürchtung einer „Strom-Mangellage“. Denn durch die kommende extreme Kälteperiode in Europa, die einen erhöhten Stromverbrauch zur Folge hat, könnte es zu Einschränkungen in der Stromerzeugung kommen.

Auch das Klimaschutzministerium und Vertreter von Einsatzorganisationen und kritischen Infrastruktureinrichtungen sind an der Übung beteiligt. Es sei notwendig, die Versorgung im Falle einer Mangellage aufrechterhalten zu können, heißt es. Zudem wolle man verhindern, dass es im Ernstfall zu keinem kompletten Blackout kommt, bei dem das gesamte Stromnetz in Österreich zusammenbricht. 

Rettungs-Simulation aus Gondeln

Da man einen kompletten Stromausfall nicht wirklich vorhersehen kann und sich die Menschen in allen möglichen Situationen befinden könnten, aus denen sie sich nicht selbst befreien können, wird auch das geübt. Die Tiroler Landeseinsatzleitung etwa probt am 12. November parallel dazu verschiedene Einsatzspektren an der Patscherkofelbahn.

Denn man müsse auch davon ausgehen, dass Menschen in Gondeln festsitzen werden. Geübt wird etwa eine Taubergung mittels Hubschrauber. Sowie der Aufbau eines Ersatzgestänges mit Unterstützung eines Blackhawk-Hubschraubers zur Wiederherstellung der Stromversorgung.

Was passiert bei einem Blackout?

Unter einem Blackout versteht man einen länger andauernden, großflächigen Stromausfall. Dieser könnte jedoch nicht nur Österreich betreffen, sondern ganz Europa. Bei einem Blackout geht es nicht nur darum, dass kein Strom mehr aus der Steckdose kommen würde. Man geht dabei auch davon aus, dass das Handynetz irgendwann zusammenbrechen würde, Tunnel werden sofort gesperrt und auch Radiosender funktionieren nicht mehr. 

Was wie ein Szenario aus einem Science-Fiktion-Roman klingt, könnte aber durchaus auch in Europa tatsächlich passieren. Denn unser Stromnetz ist mit allen Ländern in ganz Europa verbunden. Dabei muss man vor allem eines besonders beachten: Die Auswirkungen eines Blackouts wären weitaus länger, als nur in der Zeit, in der der Strom nicht funktioniert.

Wie wir uns im Ernstfall verhalten sollten

Dieses Szenario klingt jetzt erst einmal erschreckend. Doch es gibt natürlich einen Plan im Fall eines Blackouts. Sowohl das Bundesheer, als auch Feuerwehr und Polizei sind für diesen Ernstfall gewappnet und haben jeweils unabhängige Krisenpläne. Wichtiger ist aber, wie jeder einzelne sich dabei verhält.

In erster Linie gilt: Ruhe bewahren und zu Hause bleiben! Falls das Netz nicht mehr funktioniert, ist ein Radio mit Batterien immer eine gute Möglichkeit, um informiert zu bleiben. Denn auch Radiosender haben bereits Pläne, wie sie auch im Falle eines Blackouts weitersenden können und sollten also weiter empfangbar sein, um Infos zu erhalten. Also einfach auf weiter Instruktionen warten. Neben einem Radio mit Batterien gibt es aber auch noch andere Dinge, die du für den Fall der Fälle zu Hause haben solltest.

Wie wir uns auf den Ernstfall vorbereiten können

Planen Sie wie für einen vierzehntägigen Campingurlaub in den eigenen vier Wänden„, steht etwa auf oesterreich.gv.at. Diese Dinge sollte man also immer zu Hause haben:

  • Batterien
  • Radio, der mit Batterien läuft
  • Wasser (2 Liter pro Person, pro Tag)
  • Konservendosen und haltbares Essen
  • Taschenlampe
  • Kerzen
  • wichtige Kosmetikartikel, wie Klopapier, Zahnpaste usw.
  • Campingkocher mit Gas zur Reserve
  • Erste Hilfe Set
  • Heizgeräte, die auch ohne Strom laufen

Aber wie immer gilt: Keine Panik schieben!

Quelle

Medizinskandal Alterung

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