Ein Bundeswehrangehöriger ist zu einer Gefängnisstrafe von mindestens sechs Monaten verurteilt worden, weil er sich während der Pandemie weigerte, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen.
Die „Berliner Zeitung“ berichtet , dass Jan Reiners, ein Bundeswehrsoldat, der sich weigerte, sich gegen COVID impfen zu lassen, am 12. Juli 2024 inhaftiert wurde.
Obwohl die Impfpflicht beendet ist, wird Reiners mindestens sechs Monate im Gefängnis bleiben und voraussichtlich mehrere Tausend Euro Geldstrafe zahlen müssen.
Laut seinen Vorgesetzten war Jan Reiners ein vorbildlicher Soldat, der seinem Land zwölf Jahre lang gedient hat.
Igor Chudov berichtet : Seine Probleme begannen im Jahr 2021, als die karriereorientierten Generäle der Bundeswehr sich beeilten, eine Covid-Impfung für die Truppen vorzuschreiben:
Im November 2021 ließ die damalige Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Corona-Impfpflicht/Duldungspflicht einführen. Die FAZ berichtete , dass „Impfverweigerung in der Truppe mittlerweile den Dienstbetrieb gefährdet“ und dass die „Bundeswehr die erste Institution in Deutschland ist, die eine generelle Impfpflicht einführt.“
Dies ist das Bild des oben erwähnten Verteidigungsministers:
Den Soldaten blieb keine Zeit, über diese Forderung nachzudenken:
Reiners erinnert sich noch gut daran: „Das wurde uns am Sammelplatz lautstark verkündet. Da hieß es: Corona-Impfung ist ab sofort Pflicht. An alle Soldatinnen und Soldaten, die noch nicht gegen Corona geimpft sind: Wenn ihr bis 13 Uhr nicht geimpft seid, erstatten wir Anzeige wegen Befehlsverweigerung . Das bedeutet drei Jahre Gefängnis. Raus hier!“
Wie kann jemand eine „informierte Zustimmung“ entwickeln, wenn er unter solchen Anweisungen unter Druck gesetzt wird? Bitte sagen Sie es mir.
Die Anordnung war rechtswidrig und verstieß gegen deutsches Recht:
„Die Anordnung der Covid-Impfung ist unzulässig“ – sagt Reiners Rechtsanwalt Edgar Siemund, Militärrechtler und Leutnant der Reserve a.D., „Die Anordnung der Covid-Impfung ist unzulässig.“ Hier überschneiden sich drei Verantwortungsbereiche. Konkret geht es um das Verantwortungsverhältnis zwischen Vorgesetzten und Soldaten, zwischen Ärzten und Soldaten/Patienten sowie zwischen Ärzten und Arbeitgebern. Betrachten wir zunächst die Verantwortung zwischen Vorgesetzten und Soldaten. Paragraf 17a (2) des Soldatengesetzes besagt: „Der Soldat darf ärztliche Maßnahmen gegen seinen Willen nur dulden, wenn sie 1. der Verhütung oder Bekämpfung übertragbarer Krankheiten oder 2. der Feststellung seiner Dienst- oder Verwendungsfähigkeit dienen.“ Die Impfung habe zu keinem Zeitpunkt vor einer Übertragung des Virus geschützt. Doch damit nicht genug. Die hier relevante Regelung sei nicht das genannte Gesetz, sondern die Zentrale Dienstvorschrift A-840/8 der Bundeswehr, erklärt Siemund. Genau diese regelt die Befugnisse der Vorgesetzten bei Impfungen und prophylaktischen Maßnahmen. „In dieser Dienstvorschrift findet sich nichts, was besagt, dass eine Anordnung zur Impfung erteilt werden kann.“
Trotz alledem verweigerte der tapfere Soldat Jan Reiners den illegalen Befehl und wurde zum Sündenbock dafür gemacht. Er verlor seine Stellung bei der Armee und sein Einkommen:
Heute lebt der ehemalige Gefreite von der Bürgerrente. „Sie haben mir alles weggenommen“, sagt er. „Bundeswehr-Führerschein, Wehrdienstausweis, ich durfte einfach nicht mehr in die Kaserne, ich wurde behandelt wie ein Schwerverbrecher.“
Jan Reiners, ein deutscher Held
Jan Reiners, ein Soldat mit langjähriger Dienstzeit, ist ein Held: Er hat einen illegalen Befehl abgelehnt. Er wollte nur das Gift ablehnen, ein gesunder, kampfbereiter Soldat bleiben und bereit sein, sein Land zu verteidigen.
Stattdessen wurde er freigelassen und muss nun, nachdem er alle Rechtsmittel ausgeschöpft hatte, für 40 Tage ins Gefängnis. Danach wird seine Haft fortgesetzt, da er sich weigerte, eine illegale Geldstrafe zu zahlen:
Es stehen aber noch weitere Gefängnisstrafen bevor.
Feldwebel Alexander Bittner berichtete telefonisch: „Ich bekam sechs Monate auf Bewährung und 2.500 Euro Geldstrafe.“ Weil er das Geld über ein Jahr lang nicht bezahlt hatte, wurde ihm die Bewährung nun entzogen. Das heißt, er muss erneut ins Gefängnis – für sechs Monate. Er kenne mindestens zehn Soldaten, denen das Gleiche passiert sei, die aber die Geldstrafe bezahlt hätten, anstatt ins Gefängnis zu gehen, sagt Bittner.
Jan Reiners hat seine Karriere verloren und wird viele Monate seines Lebens im Gefängnis verbringen. Doch Pvt. Reiners behielt seine Gesundheit und seine Prinzipien und bewies seinen Mut. Ironischerweise wird er inhaftiert bleiben, auch wenn die Corona-Impfverordnung aufgehoben wurde.
So lächerlich seine Inhaftierung im Jahr 2024 auch ist, sie erinnert uns daran, dass es überall mutige Menschen gibt, die ihre Prinzipien über ihre Karriere stellen.