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Menschliche „Waschmaschine“: In Japan wurde eine Kapsel vorgestellt, die zur schnellen Stresslinderung und Krankheitsbehandlung entwickelt wurde

Menschliche „Waschmaschine“: In Japan wurde eine Kapsel vorgestellt, die zur schnellen Stresslinderung und Krankheitsbehandlung entwickelt wurde
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Menschliche „Waschmaschine“: In Japan wurde eine Kapsel vorgestellt, die für den schnellen Stressabbau und die Behandlung von Krankheiten entwickelt wurde 1

Diese Kapsel verspricht, jeden Menschen innerhalb von 15 Minuten zu erfrischen, unabhängig von seinem aktuellen Unglückszustand. Foto: Screenshot aus dem Video.

Im April des folgenden Jahres wird in einer Ausstellung im japanischen Osaka eine „menschliche Waschmaschine“ zu sehen sein. Diese transparente Kapsel, die an die Hyperschlafkammer aus dem Kultfilm „Aliens“ erinnert, verspricht, jeden Menschen innerhalb von 15 Minuten zu erfrischen, unabhängig von seinem aktuellen Unwohlsein.

Der Patient entkleidet sich und legt sich auf die zentrale Liege, während die Türen sich schließen und eine transparente Kuppel ihn umhüllt. Die Kapsel füllt sich teilweise mit warmem Wasser, während Sensoren den Puls und die Atmung des Patienten verfolgen und die Wassertemperatur entsprechend anpassen, um für Komfort zu sorgen. Zusätzliche Sensoren messen den Stresspegel, indem sie aktive Punkte auf dem Rücken scannen. Diese Daten werden an eine KI übermittelt, die beruhigende Bilder in die Kuppel projiziert, die den Geist harmonisieren sollen.

Nach einer 15-minütigen Sitzung fühlen sich die Teilnehmer nicht nur gereinigt, sondern auch ruhig. Der Stress löst sich auf und körperliche Beschwerden werden gelindert.

„Die Genesung beträgt 70 Prozent“, behauptet Yasuaki Aoyama, der CEO des Unternehmens.

Er warnt jedoch davor, dass dies nur der Anfang sei und noch weitere Herausforderungen bevorstünden.

Berichten zufolge werden während der Ausstellung etwa tausend Menschen verwandelt, doch die Maschine hat nur eine Kapazität von 7-8 Personen pro Tag. Dies ist ein scheinbarer Widerspruch, da die Ausstellung nicht länger als ein Jahr dauern wird. Vorbestellungen sind derzeit auf der Website des Herstellers möglich.

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Bild: Ein Screenshot aus dem Video.

Man geht davon aus, dass wohlhabende Privatpersonen die Hauptkäufer dieses Heimgeräts sein werden. Obwohl der Preis noch nicht bekannt gegeben wurde, ist es offensichtlich, dass es teuer sein wird. Es erfordert ein geräumiges Badezimmer, was nicht nur in Japan, sondern auch anderswo ein Luxus ist. Außerdem verbraucht es Kubikmeter Wasser, was in Japan und anderswo teuer ist. Es scheint also eher für Ausstellungszwecke als für den praktischen Gebrauch bestimmt zu sein.

Bei dem betreffenden Hersteller handelt es sich um Science Co. mit Sitz in Osaka, und hier nimmt die Geschichte eine spannende Wendung.

Science Co. stellt Duschköpfe her, doch der Name impliziert eine tiefere Verbindung zur Wissenschaft. Tatsächlich sind ihre Duschköpfe so konzipiert, dass sie den Körper mit Luftblasen waschen und so den Reinigungsprozess verbessern. Es scheint, als hätte sich ein relativ unbekanntes Unternehmen, das ein alltägliches Produkt herstellt, entschieden, aus den Trendthemen KI und Gesundheit Kapital zu schlagen. Die Geschichte ist jedoch differenzierter und wurzelt in einem Kindheitstraum.

Die ursprüngliche „menschliche Waschmaschine“ wurde 1970 auf einer Ausstellung in Osaka vorgestellt, ein einfaches Gerät von Sanyo Electric, das lange Linien zeichnete.

Damals war Japan wirtschaftlich am Ende, die meisten Menschen hatten weder die Möglichkeit zu baden noch zu duschen und waren stattdessen auf wöchentliche Besuche in öffentlichen Bädern angewiesen. Die Aussicht auf ein Bad zu Hause war revolutionär. Sanyos Kapsel war ein Ultraschallbad, das mithilfe von Ultraschall Schmutz ablöste, ähnlich wie echte Waschmaschinen. Für einen zusätzlichen Effekt wurden Plastikbälle in das Bad gegeben, die unter dem Ultraschall unregelmäßig hin und her hüpften und so das Erlebnis verbesserten.

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Yasuaki Aoyama, der damals in der vierten Klasse war, besuchte die Ausstellung und stellte sich an, um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Das Ultraschallbad hinterließ bei ihm einen bleibenden Eindruck und brachte ihn zum Nachdenken: „Werden wir jemals so in unseren Wohnungen baden?“ Dieses Kindheitserlebnis inspirierte ihn dazu, eine Karriere in der Bade- und Wäschebranche anzustreben. Er hat sich nun mit dem ursprünglichen Designer der Badewanne, Manatsu Ueda, der heute 90 Jahre alt ist, zusammengetan, um eine historische Erzählung mit einem modernen, hochtechnologischen Touch zu schaffen.

Zu beachten ist jedoch, dass das alte Modell von Sanyo keinen kommerziellen Erfolg hatte und nie in Massenproduktion ging.

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