Share This Post

Featured News / Main Slider / News

UraltComputer im alten Ägypten: Warum stellt ein 5.000 Jahre altes Granitgefäß unser Verständnis antiker Technologie und ihrer Möglichkeiten in Frage?

UraltComputer im alten Ägypten: Warum stellt ein 5.000 Jahre altes Granitgefäß unser Verständnis antiker Technologie und ihrer Möglichkeiten in Frage?
Spread the love
Computer im alten Ägypten: Warum stellt ein 5.000 Jahre altes Granitgefäß unser Verständnis antiker Technologie und ihrer Möglichkeiten in Frage? 1

Ein altägyptisches Granitgefäß soll über fünftausend Jahre alt sein und aus der Zeit vor den ersten Pharaonendynastien stammen. Dieses Artefakt ist nicht nur wegen seines Alters bemerkenswert, sondern auch, weil es mit bemerkenswerter Präzision aus einem einzigen Block roten Granits gefertigt wurde.

Eine Untersuchung mit einem Laserscanner mit strukturiertem Licht ergab, dass die Fertigungspräzision des Gefäßes modernen Industriestandards entspricht. Die Konstruktion des Artefakts, einschließlich der Außen- und Innenflächen und ihrer Wechselwirkung, weist eine Präzision von über einem Hundertstel Millimeter auf.

Dieser Detailgrad ist vergleichbar mit zehn Prozent der Dicke eines menschlichen Haares. Die komplizierten Details des Gefäßes, wie das Innere und die Griffe, sind so gefertigt, dass sie sich während der Verarbeitung nicht drehen, diese Präzision jedoch durchgehend erhalten bleibt.

Die Herstellung dieses Gefäßes ist erstaunlich, insbesondere zu einer Zeit, als die Töpferscheibe noch nicht weit verbreitet war und die Töpferscheibe in Ägypten unbekannt war. Noch bemerkenswerter ist, dass es aus Granit gefertigt ist, einem der härtesten verfügbaren Materialien.

-2

Weitere Analysen haben gezeigt, dass die Geometrie und die mathematischen Parameter dieses antiken Gefäßes auf die Verwendung spezieller Konstruktionsmethoden schließen lassen, möglicherweise unter Einsatz von Rechenprozessen, die denen moderner Computer ähneln. Trotz seines Alters und der Abnutzungserscheinungen weist das Gefäß bemerkenswert präzise Proportionen auf.

Zunächst untersuchte das Wayscan-Projektteam, zu dem auch erfahrene Metrologen gehörten, das Artefakt. Eine unabhängige Analyse von Marjan Marcis, einem Vermesser der Slowakischen Technischen Universität, ergab später, dass die äußeren Konturen der Vase um weniger als ein Drittel der Dicke eines menschlichen Haares vom Ideal abweichen. Diese Präzision wirft Fragen auf, ob die festgestellten leichten Ungenauigkeiten auf Abnutzung des Gefäßes oder auf Fehler im Scannermodell zurückzuführen sind.

Das Design des Gefäßes deutet auch darauf hin, dass es um eine mit hoher Präzision kalibrierte Achse gedreht wurde, die nahezu perfekt senkrecht zur Oberfläche steht. Die Entdeckung subtiler Kurven auf den Oberflächen, die sich mit minimalen Abweichungen sanft verändern, weist auf ein außergewöhnliches Maß an Präzision für eine derart komplexe Form hin.

-3

Die Analyse von Marjan Marcisz ergab, dass das Gefäß von perfekten geometrischen Formen wie Kegeln oder Ellipsoiden abweicht und nicht vertikal symmetrisch ist. Die Oberflächen des Gefäßes sind nahezu gerade, wenn auch mit leichten Rundungen, und insbesondere auf den Innenflächen sind Werkzeugspuren sichtbar.

Diese Beobachtungen haben eine Debatte unter Wissenschaftlern ausgelöst, ob bestimmte Phasen manuell gefertigt wurden oder ob das Artefakt maschinell hergestellt wurde, was auf die Verwendung einer anderen, bisher unbekannten Technologie hindeutet. Eine Untersuchung des oberen Teils des Gefäßes zeigte beispielsweise, dass etwa 60 % der Spitzen nahezu makellos flach waren, mit Abweichungen von nur einem Viertel der Dicke eines menschlichen Haares, eine Leistung, die ohne Präzisionswerkzeuge fast unmöglich zu erreichen ist.

Darüber hinaus ergab die Forschung, dass das Artefakt während seiner Herstellung fest befestigt war, wahrscheinlich auf einem rotierenden Apparat. Die Ausrichtung der Außen- und Innenflächen des Gefäßes war über seine gesamte Länge hinweg bemerkenswert präzise, ​​unabhängig von der Nähe zum Hals, und erreichte eine Genauigkeit, die einer Fehlertoleranz von einer Haaresbreite auf einer Spanne von 10 Metern entsprach.

-4

Diese Präzision lässt auf einen sorgfältigen Herstellungsprozess mit hoher Maßkontrolle schließen. Marjan Marcis stellte fest, dass das Gefäß eine ausgeprägte horizontale Symmetrie aufweist, was auf eine Drehung während seiner Herstellung schließen lässt. Die Präzision in der Nähe der Griffe wirft jedoch Fragen auf, da eine bloße Drehung durch die Griffe behindert würde. Die Methode, eine solche Präzision an gekrümmten Abschnitten zu erreichen, insbesondere mit Stein- und Holzwerkzeugen, bleibt rätselhaft.

Die Henkel des Gefäßes könnten aus einer toroidalen Form entstanden sein, die während der Rotation entstand. Abweichungen von dieser idealen Form sind minimal und Präzisionsmessungen zeigen eine erstaunliche Ausrichtungsgenauigkeit. Diese Abweichungen betragen etwa ein Drittel der Dicke eines menschlichen Haares. Insbesondere wenn dieses Artefakt vor über fünftausend Jahren hergestellt wurde, könnte es vor der Erfindung des Rades entstanden sein und lediglich auf einfachen Werkzeugen beruhen. Marjan Marcisch folgerte, dass das Artefakt, um eine solche Präzision und Symmetrie zu erreichen, an einem rotierenden Apparat befestigt worden sein muss.

Um diese Präzision auch in der heutigen Zeit nachbilden zu können, sind Komponenten wie glatte Führungen, Präzisionslager und Schrauben erforderlich, die denen in modernen Drehmaschinen ähneln. Tatsächlich wäre eine Ausrüstung auf dem Niveau moderner Drehmaschinen erforderlich. Marjan Marcischs entscheidende Erkenntnis ist, dass die hohe Präzision des Schiffes nicht das Werk bloßer Handwerkzeuge wie Meißel und Hämmer sein konnte.

Theoretisch könnte sogar ein einfacher Holzrahmen nicht ausreichen, da er nicht die nötige Robustheit aufweist. Für eine vergleichbare Präzision müsste der Rahmen erheblich verstärkt werden, insbesondere bei Komponenten wie Lagern. Darüber hinaus müssten solche Maschinen groß und schwer sein, um die erforderliche Festigkeit und Präzision des Prozesses zu gewährleisten.

-5

Faszinierenderweise lassen bestimmte Designelemente des Schiffes darauf schließen, dass nicht alle Aspekte seiner Entstehung selbst mit modernen Drehbänken erhellt werden konnten. Mark Quist und sein Team verfolgten einen anderen Ansatz und konzentrierten sich auf das Design des Schiffes. Sie überlegten, ob das Design aufgrund des Zusammenspiels seiner Komponenten rudimentär oder komplex war.

Ihre Begründung lautete: Wenn ein Objekt mühelos nach grundlegenden Regeln oder Mustern reproduziert werden kann, ist dies ein Zeichen für ein intuitives Design des Handwerkers. Wenn die Komponenten des Objekts hingegen durch ein ausgeklügeltes Netzwerk von Wechselwirkungen miteinander verbunden sind, ist dies ein Zeichen für ein sorgfältig geplantes Design. Um die Designprinzipien des Gefäßes zu ermitteln, untersuchte Quists Team dessen Eigenschaften und beobachtete Muster, Einheitlichkeit der Abmessungen und bemerkenswerte Proportionen.

Die Untersuchung deckte zahlreiche Regelmäßigkeiten auf, die auf exakte mathematische Formeln hindeuten. Sie identifizierten ein sogenanntes „radiales Schnittmuster“, eine Konfiguration aus Kreisen oder Bögen, die die Hauptelemente des Artefakts abgrenzen. Diese Kreise sind mit bemerkenswerter Präzision miteinander verbunden, was darauf schließen lässt, dass bei der Konzeption des Designs komplizierte mathematische Formeln zum Einsatz kamen.

-6

Die Untersuchungen ergaben, dass zahlreiche Elemente des Gefäßes bestimmten geometrischen Mustern und symmetrischen Kreisen entsprechen, die als „Blume des Lebens“ oder heilige Geometrie bekannt sind. Diese Designs trugen zu den harmonischen Proportionen des Objekts bei. Die Schöpfer des Gefäßes verfügten wahrscheinlich über umfassende Kenntnisse in Algebra und Geometrie, was darauf hindeutet, dass das Artefakt sorgfältig entworfen und unter Verwendung exakter mathematischer Berechnungen hergestellt wurde.

Quists Team entdeckte, dass die Proportionen des Objekts eng miteinander verknüpft waren und dass selbst eine einzige Änderung der Designparameter die gesamte Struktur zerstören konnte. Sie identifizierten mindestens 15 Ebenen der Vernetzung, die bis auf die mikroskopische Ebene präzise synchronisiert waren. Dies deutet darauf hin, dass Form und Struktur des Gefäßes eher auf kalkulierten Entwürfen als auf zufälliger Handwerkskunst beruhten und eher einer mathematischen Karte als einem traditionellen Handwerk ähnelten.

Die Erstellung eines CAD-Modells auf der Grundlage eines mathematischen Systems zeigte, dass ein solches Modell das antike Steingefäß mit maschinenindustrieüblichen Toleranzen nachbilden konnte. Dies lässt darauf schließen, dass komplexe mathematische Formeln und Gleichungen mit einer Präzision angewendet wurden, die über menschliche oder natürliche Fähigkeiten hinausgeht. Das einzige Wesen, das in der Lage ist, Eingabedaten zu verarbeiten, Operationen auszuführen und eine Ausgabe mit einer solchen Genauigkeit zu erzeugen, ist ein Computer. Daher vermutete Quist, dass die Gestaltung dieses Artefakts ohne ein programmierbares Computersystem nicht möglich gewesen wäre.

-7

Die Vorstellung von antiken Computern mag weit hergeholt erscheinen, da wir Computer oft mit modernen elektronischen Geräten gleichsetzen. Doch die Idee von Maschinen, die komplexe Berechnungen durchführen können, ist keine neue Entwicklung. Der Mechanismus von Antikythera ist ein Beispiel für einen antiken Analogrechner, der den heutigen Geräten vorausging.

Die Erschaffer dieses Artefakts verwendeten wahrscheinlich Präzisionswerkzeuge, die denen von heute ebenbürtig sind, um Fehler bei der Granitbearbeitung auf ein Minimum zu reduzieren. Die gleichbleibende Genauigkeit der gekrümmten Oberflächen und ihrer Ausrichtung lässt darauf schließen, dass das Artefakt in einem einzigen, ununterbrochenen Verfahren hergestellt wurde. Mark Quist folgerte, dass eine derart ausgefeilte Technologie die einzige plausible Erklärung für die Präzision des Artefakts ist, was erhebliche Fragen zu seiner Herkunft aufwirft.

Angesichts dieser Erkenntnisse könnte man spekulieren, dass es sich bei dem Artefakt um eine aufwendige Fälschung handelt. Dennoch spricht seine dokumentierte Herkunft dafür, dass es sich um ein antikes Artefakt handelt.

-8

Es ist bemerkenswert, dass über 40.000 Objekte mit ähnlicher Präzision entdeckt wurden, die meisten davon befinden sich in Museen mit einwandfreien archäologischen Aufzeichnungen. Sobald sie gescannt und ihre Präzision überprüft wurden, ist das Phänomen nicht mehr zu leugnen. Moderne Maschinen gewährleisten nicht immer die Präzision des Endprodukts.

In diesen Fällen muss die Präzision Teil des Prozesses sein oder vom Erschaffer absichtlich erreicht worden sein, was angesichts des Alters des Artefakts unwahrscheinlich ist. Es ist plausibel, dass es ein antiker Innovator mit Spezialwerkzeugen angefertigt hat. Diese Theorie wird durch zwei unabhängige Analysen gestützt, die antike und moderne bearbeitete Steinartefakte vergleichen.

Marian Marcis‘ Vergleich einer antiken Vase mit einem modernen, aus Granit gefertigten Artefakt ergab, dass erstere zehnmal präziser war. Das VS-Scan-Projekt bestätigte dies mit einer Marmorvase und kam zu ähnlichen Ergebnissen. Weitere Studien an sechs antiken Granitgefäßen ergaben, dass ihre Präzision mit der modernen computergestützten numerischen Steuerung vergleichbar ist, ein Standard, der mit hochpräzisen Geräten erreicht wird.

Diese bemerkenswerten Funde stellen unser historisches Verständnis in Frage. Wer hat diese Artefakte hergestellt? Waren es Menschen? Einige spekulieren aufgrund der Präzision, dass außerirdische Hilfe dabei war. Doch bevor man solche Theorien in Betracht zieht, müssen alle Möglichkeiten menschlicher Innovation aus der Antike untersucht werden. Während uns definitive Antworten entgehen, stechen zwei Hypothesen hervor.

Erstens könnte die Präzision des Artefakts auf verloren gegangene fortschrittliche Fertigungstechniken hinweisen. Zweitens könnten die mathematischen Muster und die Präzision der Artefakte auf eine Art o hinweisen

-9

Das Design auf dem Gefäß weist Ähnlichkeiten mit der Cantor-Menge auf, einem grundlegenden Fraktal aus den Bereichen Mathematik und Informatik. Dies lässt darauf schließen, dass derartige mathematische Konzepte im alten Ägypten verstanden worden sein könnten. Ein Relief im Tempel der Isis zeigt beispielsweise ein Design, das der binären Struktur der Cantor-Menge ähnelt.

Diese antiken Darstellungen lassen darauf schließen, dass die Mathematik in der Antike tiefer verwurzelt war als gemeinhin angenommen. Die Ethnomathematikerin Marcia Asher stellte fest, dass Sandmalereien einiger antiker Kulturen ebenfalls mathematische Prinzipien enthielten, was in verschiedenen Gesellschaften zu Untersuchungen über die Natur der antiken Mathematik führte.

Diese Praktiken gelten heute als traditionelle bildende Künste und bilden einen grundlegenden Teil des Wissens über die spirituelle und natürliche Welt. Solche Erkenntnisse, gepaart mit der Anwendung mathematischer Prinzipien durch zahlreiche antike Zivilisationen, stellen unsere Wahrnehmung ihrer intellektuellen Fähigkeiten in Frage.

Medizinskandal Alterung

Share This Post

Herzlich Wilkommen auf unsere neue Webseite !

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Translate »
Zur Werkzeugleiste springen