Nach den Grey sind die Reptiloiden die wohl bekannteste Spezies. Dies ist mitunter der zweifelhafte Verdienst von David Icke, auf den wir später noch genauer eingehen werden. In diesem Artikel werden wir dagegen versuchen, die Informationsspreu vom Weizen zu trennen. Denn im Gegensatz zu den Grey sind die seriösen Informationen über die Reptos sehr spärlich.
Was wissen wir also über diese Spezies? Zunächst einmal soll es mehrere reptiloide Spezies geben, die alle unterschiedliche Ziele verfolgen. Das macht die Sache natürlich nicht einfacher, sondern komplizierter. Pauschale Verurteilungen wie bei David Icke scheinen zumindest unangebracht, denn außer der schuppigen Haut scheinen die diversen Arten nicht viel gemeinsam zu haben.
Die finsterste Reptilienspezies sollen die Draco sein, die aus der Orion-Region bzw. direkt von Sirius kommen sollen. Diese Wesen werden für die klassischen Darstellungen von Satan und Dämonen verantwortlich gemacht, wie wir sie im Satanismus und Okkultismus finden. Es handelt sich also scheinbar um die von Icke beschriebenen Reptiloiden.
Da wir uns jedoch keiner unseriösen Quelle aus der theosophischen Ecke bedienen wollen, können wir an dieser Stelle lediglich auf die Informationen zurückgreifen, die die Elite von sich aus preisgibt. Zumindest der ausgeprägte Reptilienkult ist ein schwer zu leugnender Fakt. Egal ob Drachen, Schlangen oder ähnlich schuppige Wesen – im Okkultismus und Satanismus gehören Reptilien regelrecht zum Standard. Kein Wunder, denn Luzifer erschien im Garten Eden als Schlange.
Ansonsten können wir nur noch auf spärliche Augenzeugenberichte und die Prä-Astronautik verweisen. Letztere liefert zumindest einige interessante Artefakte, die humanoide Reptilienwesen darstellen. Hinzu kommen Legenden über Drachen (Europa und China), Schuppenwesen und gefiederte Schlangen (Kukulkan, Südamerika) sowie die antike Bruderschaft der Schlange.
Fakt ist also zumindest, dass reptiloide Wesen in zahlreichen antiken Kulturen unabhängig voneinander als Götter verehrt wurden. Dabei traten sie meist als Überbringer von Wissen und Weisheit auf, was zunächst einmal gar nicht so übel klingt.
Zwar gab es auch blutige Opferrituale, wie z.B. die der Maya zu Ehren von Kukulkan, es ist jedoch nicht überliefert, dass dieser tatsächlich vom Himmel hernieder kam, um die geopferten Herzen zu verspeisen. Selbiges gilt auch für die satanischen Opferrituale der Neuzeit. Ob sich die Reptos also tatsächlich von Menschenfleisch ernähren, ist mehr oder weniger spekulativ, wenn auch nicht gänzlich auszuschließen.
Viel spannender ist aber ohnehin die Frage, ob sie wirklich unsere Lehrmeister oder doch eher Sklavenmeister waren? Denn jemandem Wissen zu geben heißt nicht zwangsläufig, demjenigen etwas Gutes zu tun, wie man ja am aktuellen Bildungssystem sieht. Sklaven müssen schlau genug sein, Befehle zu befolgen und dumm genug, sie nicht infrage zu stellen. Um eine Maschine zu bedienen, muss man lesen, schreiben und rechnen können, mehr aber auch nicht.
Verkompliziert wird die Rolle der Reptiloiden schlussendlich durch ihre Vielfalt. Eine Spezies soll sogar von der Erde stammen. Ein interessanter Gedanke, denn Zeit hatten die Dinosaurier mehr als genug, um eine intelligente Form hervorzubringen. Sogar mehr Zeit als wir Menschen. Und was bliebe von einer solchen Kultur schon an Spuren übrig? Wir kennen gerade mal einige hundert Dinosaurierarten von wahrscheinlich Millionen verschiedener Spezies. Von daher sollte man diese Theorie zumindest im Hinterkopf behalten.
Angeheizt wurde die Theorie der irdischen Reptiloiden durch das höchst umstrittene Lacerta-Interview. Faszinierend ist es allemal, aber Beweise für seine Echtheit gibt es leider keine.
Interessant ist vor allem die Aussage, dass die Reptiloiden andere Formen annehmen können, was die Behauptungen, es handele sich um Formwandler, zunächst zu untermauern scheint. Allerdings ist hier lediglich die Rede davon, dass die Reptiloiden andere Erscheinungsbilder per Telepathie in die Köpfe der Menschen projizieren – ein Trick, den die Grey ebenfalls drauf haben.
Dieser so genannte Mimikri-Effekt kann jedoch nur unsere Augen täuschen. Kameras haben kein Gehirn, welches man telepathisch beeinflussen könnte und somit würde ein Reptiloid auf einem Foto oder Video immer als Reptiloid zu erkennen sein. Um vor eine Kamera treten zu können, müsste ein Repto schon ein Kostüm aus Menschenhaut tragen, wie in der Serie „V –Die Besucher“.
Damit kommen wir auch gleich zu dem weit verbreiteten Mythos der Shapeshifting-Videos. Rund 99% dieser Internetvideos basieren auf Pixelfehlern. Das heißt, sie wurden zwar nicht absichtlich manipuliert, aber es handelt sich schlichtweg um Fehler bei der Konvertierung. In den original hoch auflösenden Fernsehmitschnitten ist keine Spur von Morphingeffekten, während bei den im Internet hoch geladenen Videos nicht nur die Gesichter der vermeintlichen Reptos verschwimmen, sondern auch die Kleidung und Teile des Hintergrunds.
Beliebt sind weiterhin Videos, in denen Menschen geschlitzte Pupillen zu haben scheinen. Dies ist in der Regel auf Lichtreflexionen in den Augen zurückzuführen. Licht von links und rechts spiegelt sich im Auge auf beiden Seiten und lässt nur einen schmalen Streifen in der Mitte dunkel erscheinen. Schlechte Lichtverhältnisse sowie niedrige Auflösung lassen zudem oft keinen Unterschied zwischen Pupille und Iris erkennen. Auf einem hoch auflösenden Bild würde man dagegen deutlich sehen, dass die Pupille rund ist.
Von solcherlei Bildartefakten und Beleuchtungseffekten sollte sich niemand verunsichern lassen. Und mal ehrlich: Wenn diese Aufnahmen im Original so wären, hätte dies bereits Millionen Fernsehzuschauern auffallen müssen. Es bleibt also fraglich, ob die Reptiloiden echte Formwandler sind oder lediglich wie die Grey Bilder in unsere Köpfe projizieren bzw. sich verkleiden.
Viel mehr gibt es eigentlich schon nicht mehr zu den Reptiloiden zu sagen. Mit Ausnahme, dass sie, wie die Grey, unterirdische Basen auf der Erde zu betreiben scheinen. So häufen sich die Sichtungsberichte bei Dulce (USA), wo es definitiv eine unterirdische Anlage des US-Militärs gibt, in deren Umgebung es oft zu Viehverstümmelungen und dem Einsatz schwarzer unmarkierter Helikopter kommt.
Wer über die Reptiloiden nachforschen möchte, sollte vielleicht dort anfangen. Doch ungefährlich ist dies nicht. Denn selbst wenn einem die Reptos nicht den Kopf abbeißen, werden zumindest die Einheiten der US-Streitkräfte das Feuer auf jeden eröffnen, der versucht, unerlaubt in ihre hochgeheimen Anlagen einzudringen.
Am Ende stehen wir also wieder mit fast leeren Händen da. Mit Ausnahme von einigen Artefakten, Andeutungen, wenigen Zeugenberichten und raren Whistleblower-Aussagen gibt es einfach nichts über die Reptiloiden in Erfahrung zu bringen. Handfeste Beweise werden, sofern es sie gibt, unter Verschluss gehalten. Kein Wunder also, dass die Verschwörungstheorien über die Reptiloiden wie Pilze aus dem Boden sprießen.