Ein ehemaliger College-Professor der US Air Force räumte am 25. Oktober ein, dass er in Bezug auf seinen Umgang mit einem chinesischen Beamten unehrlich war.
Das Justizministerium (DOJ) gab bekannt, dass Xiaoming Zhang versucht habe, seine Verbindungen zu einem Shanghaier Beamten zu verbergen, der versuchte, seine Lehrposition am Air War College der Maxwell Air Force Base in Alabama auszunutzen.
Der 69-Jährige bekannte sich schuldig, einem Bundesagenten falsche Angaben gemacht zu haben, eine Straftat, die bis zu fünf Jahre Gefängnis bringen kann.
Zhang, der chinesischer Abstammung ist, besuchte China regelmäßig aus familiären und geschäftlichen Gründen.
Fünf Jahre lang unterhielt er Verbindungen zu einem „bekannten ausländischen Beamten, der mit der Stadtregierung von Shanghai zusammenarbeitet“. Das DOJ stellte fest, dass er sich zwischen 2012 und 2017 sechs Mal mit dem Beamten getroffen und fast 40 E-Mails ausgetauscht hatte.
Der Beamte soll angeblich versucht haben, „sensible Informationen“ von Zhang und Kontakten anderer „potenziell wertvoller Personen“ zu erhalten.
Zhang erhielt als Professor des Air War College die Freigabe einiger vertraulicher Informationen.
Er hat keine seiner Geschäfte an das US Office of Personnel Management gemeldet, das 2017 seine Sicherheitsfreigabe überprüft hat.
Zhang vermied es, seine Verbindungen zu dem chinesischen Beamten preiszugeben, indem er angeblich ungenaue Aussagen gegenüber dem FBI machte. Später gab er ein Fehlverhalten zu.
Obwohl er in strengen Sicherheitsprotokollen geschult wurde, wich er ihnen dennoch aus, weil er wusste, dass seine Beziehung zu dem chinesischen Beamten „unangemessen“ war.
Es ist unklar, ob der ehemalige Professor geheime Informationen kompromittiert hat, die der chinesische Beamte angefordert hatte.
