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Pädophilie Happy – Eine äußerst unglückliche SerieEine äußerEine äußerst unglückliche Seriest unglückliche Serie

Pädophilie Happy – Eine äußerst unglückliche SerieEine äußerEine äußerst unglückliche Seriest unglückliche Serie
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„Happy!“ ist eine Serie des SyFy-Senders, die auf einem Comic basiert und von 2017 bis 2019 in zwei Staffeln produziert wurde. Die Kombination aus Realfilm und computeranimierten Charakteren macht zunächst einen harmlosen Eindruck, da man so etwas von Filmen wie „Garfield“ oder „Peter Hase“ kennt. Doch trotz fliegenden Einhörnern mit Knuddelfaktor ist diese Serie absolut nichts für Kinder. Selbige sollten dringend davon ferngehalten werden.

Schon im Pilotfilm wird die ganze Bandbreite von Sex und Gewalt aufgezeigt. Im Zentrum steht der Ex-Cop Nick Sax (Christopher Meloni), der sich inzwischen als Auftragskiller durchschlägt. Sein erstes Opfer ist ein Frauenmörder, der sich gerade von einer Prostituierten einen blasen lässt. Dieser trägt ein Garnelenkostüm, was ihn aber eher wie Satan mit Hummerscheren aussehen lässt.

Mit der gleichen Prostituierten, die Nick soeben gerettet hat, lockt er auch seine nächsten Opfer in die Falle. Diese glauben ihrerseits, einen Auftragsmord zu erledigen. Den Job erhalten sie in einem Restaurant mit einem freimaurerischen Schachbrettboden und einer der Brüder hat gleich noch die passenden Pentagramme an der Mütze.

Bevor der letzte Bruder den Löffel abgibt, haucht er Nick noch etwas ins Ohr. Unter anderem meint der Sterbende, die Welt würde von Teufeln regiert, die wie Menschen aussehen. Offensichtlich ist er in einer satanistischen Mafiafamilie aufgewachsen. Zu dieser gehört Francisco Scaramucci (Ritchie Coster), der von nun an hinter Sax her ist, weil er glaubt, sein Neffe hätte Nick vor seinem Ableben ein geheimes Passwort anvertraut. Wie sich noch herausstellen wird, stehen alle Charaktere nicht nur familiär miteinander in Verbindung, sondern bilden ein kriminelles Netzwerk.

Zu diesem gehört ebenso ein pädophiler Weihnachtsmann (Joseph D. Reitman), der Nicks Tochter Hailey sowie zahlreiche andere Kinder entführt hat. Hailey hat sich dabei aber auch erschreckend dumm angestellt. Erst reißt sie sich ohne erkennbaren Grund mitten in einer Menschenmenge von ihrer Mutter los, dann geht sie in einem dunklen Park stiften und als ihr imaginärer Freund Happy sie vor dem gruseligen Bad Santa warnt, versucht sie nicht mal, vor diesem stinkenden Penner zu fliehen. Dabei ist sie eigentlich in einem Alter, in dem Kinder schon längst wissen, dass sie nicht mit Fremden mitgehen sollen.

Schlussendlich landet sie in einer Kiste, die nicht an den Nordpol adressiert ist. Very Bad Santa ist nämlich ein Zulieferer mit Eigenbedarf, also wie Marc Dutroux im Weihnachtsmannkostüm. Für Hailey gibt es nur noch einen Ausweg. Sie schickt Happy, ihr imaginäres blaues Einhorn, los, um ihren Vater zu Hilfe zu holen. Der weiß noch gar nichts von seinem Glück, denn er ist seit Jahren geschieden und betrachtet die Rettung seiner Tochter daher nicht als seine Angelegenheit. Das geflügelte Einhorn hält er zunächst für eine Halluzination, die ihn nach einem Herzinfarkt heimsucht.

Erst als ihm Happy vorab die genaue Anzahl der Killer nennt, die Nick im Krankenhaus aufsuchen, kapiert er, dass das Einhorn real ist. Dummerweise bringt ihm das Wissen nichts, da er im falschen Moment eine weitere Herzattacke erleidet. Die Polizeiwachen vor seiner Krankenzimmertür sind ebenfalls nicht sonderlich hilfreich, da in dieser Serie die gesamte Polizei korrupt ist und sich vom Acker macht, sobald das organisierte Verbrechen naht. Das führt zu einigen hässlichen Folterszenen, doch am Ende kann sich Nick befreien. Leider lässt er jedoch seinen Hauptpeiniger Smoothie (Patrick Fischler) am Leben.

Nach der Flucht aus dem kranken Haus wäre es nun eigentlich an der Zeit, die kleine Hailey zu retten. Da Happy sich jedoch nicht gemerkt hat, von wo aus er losgeschickt wurde, fängt eine acht Episoden andauernde Odyssee an, die sogleich in einem Verkehrsunfall endet. Das Maß an Schmerzen, die Nick wegsteckt, ist noch unrealistischer als das fliegende Einhorn.

In der nächsten Folge wacht Nick erst einmal in der Jerry Springer Show auf, in der sich der Showmaster übrigens selbst spielt. Diese Komaphantasie ist allerdings bestenfalls dafür geeignet, die Niveaulosigkeit des amerikanischen Fernsehens zur Schau zu stellen und tut sonst nichts weiter zur Sache. Die Serie scheint von solch absurden Situationen zu leben.

Haileys Mutter Amanda (Medina Senghore) nimmt die Suche nach ihrer Tochter schon etwas ernster, muss aber bald feststellen, dass noch weitaus mehr Kinder vermisst werden. Ob das Schachbrettmuster neben den Vermisstenplakaten wohl als Hinweis gedacht ist?

Ihr Ex geht derweil brutal zur Sache und kümmert sich erst einmal um ein paar Gangster, die das vermeintliche Passwort von ihm haben wollen. Selbstjustiz macht in den meisten Filmen Spaß, aber in dieser Serie ist die Grenze zur Gewaltverherrlichung definitiv überschritten. Die Altersfreigabe FSK 16 kann eigentlich nur ein Witz sein, FSK 18 wäre angemessener.

Das kleine Einhorn kann einem eigentlich nur leidtun, denn es wird von Nick in den Sumpf des Verbrechens gezogen. Zunächst einmal braucht er Waffen und einen fahrbaren Untersatz. Beides verspricht er sich von einem Kleinganoven mit einem wenig vertrauenerweckenden Schädelring. Die Todessymbolik ist nicht gänzlich unangebracht.

Doch erst einmal benutzt Sax den imaginären Freund seiner Tochter, um bei einer Runde Poker zu bescheißen. Happy ist nämlich für die meisten Menschen unsichtbar. Die Sache läuft anfangs ganz gut, bis das Einhorn eine Nase voll Koks abbekommt. Drogen dienen hier als Mittel zum Gag und runden das abartige Ambiente ab.

Das Auto, welches Nick am Ende eines weiteren Gewaltausbruchs erbeutet, ist golden und hat eine geflügelte Sonne als Markenlogo. Es handelt sich also um einen Sonnenwagen, doch weit bringt dieser Sax nicht, denn der ist ein grauenhafter Fahrer, der so ziemlich jede Kiste in kürzester Zeit zu Schrott fährt.

Scaramucci beauftragt in der Zwischenzeit Sax‘ andere Ex Meredith (Lili Mirojnick), eine korrupte Polizistin, ihn ausfindig zu machen. Als Druckmittel lässt der Gangsterboss Merediths Mutter vom Folterknecht Smoothie bewachen. Letztendlich begegnet Merry jedoch Amanda und hilft bei der Suche nach deren Tochter. Die zuständigen Polizeibeamtinnen rühren nämlich keinen Finger, da sie Teil des kriminellen Kinderschändernetzwerks sind.

So schnell wird Hailey also nicht aus den Klauen des Very Bad Santa befreit, der Informationen aus ihr herauslockt, indem er seine Stimme zu der eines kleinen Mädchens verstellt. Man könnte fast meinen, er sei von Dämonen besessen. Creepy ist er allemal und verabreicht seiner minderjährigen Gefangenen sogar Drogen.

In der dritten Folge geht es vor allem um Sex. Das fängt mit Szenen von Sax‘ Seitensprung mit Merry an, wobei die Serie nicht mit Bildern spart, für die man später einen Therapeuten braucht. Happy entdeckt derweil etwas, das er für magische Karotten hält. Eine davon ist in Regenbogenfarben gehalten und da das Sextoy einer heterosexuellen Frau gehört, spielt das wohl kaum auf Homosexualität an. Regenbögen tauchen immer wieder im Kontext von Sexprogrammierungen auf und können überdies für den Lichtbringer Luzifer stehen, da sie das aufgespaltene Lichtspektrum darstellen.

Nach diesem Exkurs schleppt Nick das Einhorn als Krönung mit in eine Table Dance Bar, in der Weihnachtsmänner in mehr als nur einer Hinsicht verkehren. Der gesuchte Bad Santa ist allerdings gerade nicht zugegen und steht ohnehin auf jüngere Damen.

Ansonsten gibt es auch in dieser Episode wieder mehr Gewalt und Freimaurersymbole wie den Schachbrettboden.

Zum Ende von Episode 3 und Beginn von Episode 4 begegnet Nick endlich dem Very Bad Santa. Er bekommt aber erst mal den Arsch voll, während Happy erkennen muss, dass der Weihnachtsmann ihn sehen kann. Dieser hat nämlich selbst einen imaginären Freund, seine Sockenpuppe. Leider entkommt er und die Suche geht weiter.

In der vierten Folge wird außerdem Isabella eingeführt, die Mutter von Scaramuccis vier ermordeten Neffen. Aus dem Tod ihrer Kinder schlägt sie zu dessen Leidwesen Kapital, indem sie ihr kriminelles Familienleben in einer TV-Show ausbreitet. Das ist in jeder Hinsicht exhibitionistisch, zumal die Sendung „Secrets of my Sussex“ heißt. Dabei geht es wohl kaum um die englische Grafschaft, sondern um „Sex“.

Das Leichenschauhaus, in dem ihre toten Söhne liegen, hat natürlich einen Schachbrettboden.

Ein weiterer neuer Charakter ist der Käfer oder Mr. Bug. Dieser steht in der Hierarchie der Mafia deutlich über Scaramucci und fordert von diesem, dass er die Kinder schnellst möglich ausliefert. Sie sollen nämlich pünktlich zu Weihnachten als Geschenke unter den Weihnachtsbäumen von reichen Kinderschändern liegen. Der Käfer scheint so eine Art kostümierter Jeff Epstein zu sein. Außerdem laufen bei ihm im Hintergrund bizarre Fetischpartys ab.

Scaramuccis Untergebener Smoothie vertreibt sich derweil die Langeweile, indem er einen christlichen Missionar in einer Badewanne zu Tode foltert. Warum ausgerechnet ein Christ? Sicherlich nicht nur, weil dieser an jeder Wohnungstür klingelt und den Leuten damit auf den Sack geht. Das ist ziemlich eindeutig eine satanische Botschaft.

Nick führen seine Ermittlungen zwischenzeitlich nach China Town, wo er sich mit den Triaden anlegt. Am Ende findet er sogar das Lagerhaus, indem die Kinder in Kisten verpackt waren, doch er kommt zu spät. Very Bad Santa ist bereits mit einem Transporter unterwegs zur nächsten Zwischenstation.

Die Kids werden in eine Klassenzimmerkulisse gebracht, wo ausgerechnet der Soziopath Smoothie ihnen eine Gehirnwäsche verpasst. Er versucht es natürlich als erstes mit traumabasiertem Mind Control, indem er eine kleine Maus auf Haileys Schulpult totschlägt.

Außerdem werden die Kleinen mit Kuchen gemästet, ganz so wie bei der Hexe aus „Hänsel und Gretel“.

Das Martyrium erstreckt sich über zwei Episoden und beinhaltet u.a. Prügelstrafen mit dem Lineal.

Es endet damit, dass die Kids in Kostüme gesteckt werden, um ihren Abnehmern zu gefallen. Hailey wird dabei auffällig geschminkt und man muss sich schon sorgen um das geistige Wohl der Kinderdarsteller machen, die solch explizite Szenen spielen müssen.

Happy ist bereits so weit, dass er Therapiesitzungen in einer Selbsthilfegruppe benötigt. Dort lernt er einen dreiköpfigen Hund kennen, dem er besser mal nicht über den Weg getraut hätte. Dieser stellt sich nämlich als der imaginäre Freund von Scaramuccis soziopathischem Sohn heraus, welcher gerne imaginäre Freunde zu Tode foltert. Im Prinzip hätte Happy die Falle jedoch ahnen müssen, denn der dreiköpfige Köter ist als Höllenhund Cerberus aus der griechischen Mythologie bekannt.

Wo wir schon mal dabei sind, gibt es in einer anderen Szene auch gleich noch eine Art Hydra mit zwei Köpfen.

Die geschändeten imaginären Freunde pflegt Scaramuccis Balg wie Jesus anzunageln, wenn auch an die Wand statt ans Kreuz. Ironischerweise hat der kleine Tyrann zuvor noch am Krippenspiel teilgenommen. Den Christus derart zu verhöhnen ist wohl der Geist der Mafiaweihnacht.

Am Ende gelingt es Happy jedoch, sich zu befreien und Cerberus mit seinem Horn abzustechen.

Isabella hat derweil ein Medium konsultiert, welches mit Bratensauce aus ihrem Menstruationsblut Kontakt zu den Toten aufnimmt. Doch einer ihrer Söhne befindet sich nicht im Jenseits, sondern wandelt als Untoter umher, bis er von Nick Sax aufgegriffen wird. Der bringt den Zombie in ein katholisches Gotteshaus, welches prädestiniert ist für schlechte Pädowitze. So lässt der Pfaffe den Untoten in Sax‘ Abwesenheit entkommen, woraufhin dieser scherzt, dass der Geistliche ihn nicht aus den Augen gelassen hätte, wenn es um einen zwölfjährigen Jungen gegangen wäre.

Zuvor hat der Untote noch eine Beichte in Latein abgelegt. Er scheint also von einem Dämon besessen zu sein. Das bringt ihn aber erst mal nicht zurück und Nick begibt sich als nächstes zum Haus der Scaramuccis. Dort wird er prompt überwältigt und erwartet seine Hinrichtung auf dem freimaurerischen Schachbrettboden der Garage.

Mit einem Schachbrettmuster beginnt auch Episode 7. Getragen wird es von einem Tänzer in einem Musikvideo, der eine altägyptische Gangart einlegt und zeigt, dass Männer ebenso Opfer von sexistischen Butt Close Up-Aufnahmen werden können.

Pyramiden dürfen im alten Ägypten natürlich genauso wenig fehlen und davon gibt es gleich drei Stück. Mit der Handlung hat das Rumgehampel nichts zu tun. Es ist einfach nur an der Zeit für etwas Symbolik.

Mit der Handlung geht es erst nach diesem Unfug weiter und zwar da, wo die letzte Folge aufgehört hat. Mit Happys Hilfe kann Nick sein Exekutionskommando überwältigen und sich befreien. Nach seiner Flucht sprengt sich Scaramuccis Sohn selbst in die Luft, weil er die Finger nicht vom Fernzünder der Bombe in Nicks Kofferraum lassen kann. Obwohl er ein ziemlicher Rotzbengel war, ist dies doch ein etwas drastisches Ende.

Sax‘ Ex geht in der Zwischenzeit einem Verdacht nach, denn alle entführten Kids sind in der Nähe von Auftritten des Entertainers Sonny Shine verschwunden, der ausgerechnet Star einer Kindersendung ist. Auch Hailey war mit ihrer Mutter bei einer Bühnenshow von Sonny Shine, als sie verschwunden ist. Ironischerweise lief zudem in China rein zufällig Sonny Shine im Fernseher direkt neben einer Vermisstenanzeige. Im Nachhinein betrachtet ergibt dieses Subliminal auf einmal Sinn.

Ebenso wird das Foto, welches Sonny mit dem Papst zeigt, im Nachhinein noch Sinn ergeben, allerdings erst in Staffel 2. Obwohl dieser Wink mit dem Zaunpfahl eigentlich schon jetzt die pädophile Natur dieses Charakters unterstreicht.

Leider checkt Amanda nicht gleich den Zusammenhang, sondern versucht Sonny, in die Suche nach den vermissten Kindern einzubinden. Da ihr die Polizei nicht helfen will, erhofft sie sich von seinem Bekanntheitsgrad die nötige Hilfe. Dumm nur, dass sie sich damit in die Höhle des Löwen oder besser gesagt des Käfers gewagt hat. Auf der Flucht vor der Security verirrt sich Amanda auf eine von Sonnys Fetischpartys.

Dort sind auch dessen Teletubbiverschnitte zugegen, deren runde Münder schon in seiner Kindersendung Assoziationen zu Gummipuppen geweckt haben. Auf der Party stecken unter ihren Köpfen riesige Pimmel, die von den anderen Gästen abgelutscht werden. Es ist kein Wunder, dass Amanda diese traumatischen Bilder später verdrängt, zumal angedeutet wird, dass sie selbst Opfer von sexuellem Missbrauch wird.

Happy kann zunächst ebenfalls nicht glauben, dass Sonny Shine Kindern etwas Böses antun könnte. Doch Nick und Merry gehen der Spur nach und suchen die Kinder in einem Außenstudio des Entertainers. Beim Regenbogenschloss angekommen bemerkt Sax gleich, dass Sonny wie ein Perverser aussieht.

Drinnen werden derweil schon die Kinder in Blisterverpackungen verstaut, um sie als Geschenke an andere Perverse zu verschicken. Wenn die Kinderdarsteller auch nur annähernd eine Ahnung hatten, was sie da spielen, werden sie davon ein Leben lang traumatisiert bleiben.

Gleiches gilt für Merry, die von einem Wishi attackiert wird. Als sie diesen erschießt, tropft dasselbe violette Blut wie schon zuvor aus dem imaginären Cerberus. Offenbar sollen diese Sexpuppen tatsächlich so eine Art Dämonen darstellen, unter deren ohnehin schon perverser Fassade Riesendildos lauern.

Das schlimmste Trauma erleidet derweil Nick Sax, der von Smoothie anal vergewaltigt wird. Da der Folterknecht aus unerfindlichen Gründen keinen Penis besitzt und damit wie der Engel Metatron in „Dogma“ ausschaut, benutzt er einen Dildo, der zu allem Elend abreißt. Noch mehr Bilder, für die man einen Therapeuten braucht.

Zwar gelingt es am Ende der Folge, zumindest Scaramucci dingfest zu machen und die meisten Kinder zu befreien, doch Hailey wird wieder einmal vom Very Bad Santa entführt, sodass sich die Suche nach ihr über eine weitere Episode fortsetzt. Dabei war Nummer 7 schon kaum noch zu ertragen.

Um Hailey endlich zu finden, greift schlussendlich sogar Happy zum Mittel der Folter. Allerdings versteht er darunter lediglich, Santas Sockenpuppe mit einer Feder zu kitzeln. Das ist vergleichsweise direkt harmlos und führt tatsächlich zum Erfolg.

Der perverse Weihnachtsmann versteckt sich in dem Kaufhaus, in dem schon sein Vater erhängt aufgefunden wurde. Dort lebt er in seiner Fantasy-Welt namens „Toy Land“, was irgendwie an Michael Jacksons Neverland erinnert.

In diesem ist er nicht allein, denn über die Jahre hat er zahlreiche Kinder entführt und mit einer Bohrmaschine lobotomiert, womit sie seiner kranken Phantasie zufolge nie erwachsen werden. Physisch sind sie das inzwischen durchaus, aber geistig sind sie durch die Hirnamputation zurückgeblieben. Dieses Schicksal erwartet nun auch Hailey.

Die Kleine kann dem geisteskranken Dreckskerl gerade noch entkommen und flüchtet aufs Dach, welches mit Venusmuscheln verziert ist.

Dort oben kommt ihr endlich Nick zu Hilfe. Als dieser wieder mal im unpassendsten Moment eine Herzattacke bekommt, schreitet Happy ein, der die ganzen anderen imaginären Freunde rekrutiert hat. Am Ende rappelt sich Sax wieder auf und verpasst Santa eine Kugel in den Kopf. Doch damit nicht genug, stürzt dieser mit einer Strippe um den Hals ins Foyer des Einkaufszentrums, um dort baumelnd wie einst sein Vater zu verrecken.

Zunächst ist erst mal alles Friede, Freude, Eierkuchen und Nick überlebt seinen neusten Herzinfarkt. Seine Tochter ist nun etwas erwachsener, weshalb Happy aus ihrem Bewusstsein entschwindet. Ihrem Vater bleibt das imaginäre Einhorn jedoch erhalten, denn unsäglicherweise gibt es ja noch eine zweite Staffel. Diese wird schon nach dem Abspann angedeutet, als Scaramucci im Knast Besuch von seinem Zombieneffen bekommt. Dieser gibt ihm jedoch nicht das erhoffte Passwort, das ohnehin nicht existiert, sondern überträgt den Dämon Orkus auf ihn.

Fortan hat Francisco höllische Träume und eine gespaltene Persönlichkeit, bei der man gar nicht sagen kann, welche dämonischer ist.

In der ersten Folge der zweiten Staffel erfährt man außerdem, dass der Dämon nur innerhalb der Blutlinie übertragen werden kann. Da Scaramucci schon alt und sein Sohn sowie seine Neffen tot sind, bleibt nur noch seine Schwester als Wirt übrig. Bei einem Knastbesuch wird sie deshalb von der alten Dame auf ziemlich drastische Weise abgestochen, die sie einst selbst engagiert hat, um ihren Sohn zu finden.

Scaramuccis einstiger Folterknecht geht inzwischen eigene Wege und zwingt eine Gruppe Nonnen dazu, Selbstmordattentate in islamistischer Manier zu begehen. Das Perfide dabei: er hat ihnen erzählt, dass in einem Osterei ein Zünder versteckt ist, mit dem alle gerettet werden können, wenn eine sich opfert. Doch es ist genau umgekehrt und diejenige, die sich opfern will, tötet damit alle anderen. Wieder einmal ein offenkundiger Angriff auf das Christentum.

Diesmal allerdings nicht zur Weihnachtszeit, sondern zu Ostern. Passend dazu macht Smoothie einen auf Donnie Darko und verkleidet sich neuerdings als Osterhase. In schwarzem Lack versteht sich, da er inzwischen Sonny Sunshines Fetischclub beigetreten ist. Außerdem hat er ein verletztes Auge, welches an einen Albinohasen erinnert.

Weiße Kaninchen gibt es als Antithese bei Scoot Sterling, der Spenden für arme Kinder sammelt.

Scoot folgt allerdings nicht dem weißen Kaninchen, sondern wird vom schwarzen Hasen in dessen Bau entführt. Das mündet in einigen unschönen Szenen, die an „Pulp Fiction“ erinnern.

Der pädophile Entertainer, den Meredith zwei Episoden zuvor mangels Beweisen entkommen lassen hat, plant derweil ebenfalls etwas Gruseliges zu Ostern und holt sich dafür sogar die Unterstützung des Vatikans. Er ist sich dabei nicht einmal zu schäbig, die gesprengten Nonnen für seine Marketingkampagne zu instrumentalisieren.

Unter dem Motto „Make Eastern Great Again“ stellt sich der Kinderschänder gar selbst als Jesus dar, was eine Verhöhnung sondergleichen ist.

Auf die Verbindung der katholischen Kirche zu sexuellem Kindesmissbrauch wurde indessen schon in der ersten Staffel angespielt.

Geradezu widerlich, wie die Lakaien des Papstes die Kinder begaffen, die Sonny als Helfer (oder vielleicht als Geschenke?) in den Vatikan mitgebracht hat. Offensichtlicher kann man pädophile Absichten nicht darstellen!

Es ist schon geradezu zynisch, dass Nick empfohlen wird, seine Tochter an einer katholischen Schule anzumelden, weil sie an der öffentlichen Schule Unruhe stiftet. Das ist der letzte Ort, an den man sein Kind bringen sollte. Erst recht in dieser Serie!

Der Missbrauch betrifft aber ebenso Erwachsene. So leidet Amanda immer noch unter Flashbacks der Fetischparty, welche durch Sonnys obszöne Kindersendung hervor getriggert werden.

Ihr Mann schlägt sich unterdessen als Taxifahrer durch, was bei seinen Fahrkünsten eine denkbar schlechte Idee ist. Zu seinen ersten Kunden zählen ein reicher Schnösel und eine ihm bereits bekannte Prostituierte, die ein Höschen mit Regenbögen trägt. Wieder ein dezenter Hinweis auf eine Sexsklavenprogrammierung.

Allerdings wollen ihre Kunden diesmal keinen Sex, sondern eine ihrer Nieren. Nick rettet sie daher in letzter Sekunde, bekommt dafür aber später Ärger von einem orthodoxen Juden namens David, der die Niere für seinen sterbenskranken Vater wollte. Das ist absolut antisemitisch! Zwar gab es in den USA einst eine jüdische Mafia namens Kosher Nostra, allerdings war die eher im Baugewerbe und Glücksspiel tätig. Die üblichen Geschäftsfelder also, von Organhandel ist nichts überliefert. Oder will die Serie vielleicht auf den angeblichen Organraub an Palästinensern anspielen, der 2009 für Schlagzeilen in Schweden sorgte?

Quelle

Mit diesem Thema unterstellen die Serienmacher jedenfalls amerikanischen Juden eine Beteiligung am illegalen Organhandel, womit antisemitische Vorurteile und Hass gegen Juden genährt werden. Die Serie ist damit mehr als nur geschmacklos und es wird nur noch schlimmer. So beauftragt David den unglückseligen Nick, eine Niere bei seinem Bruder abzuholen. Damit meint er allerdings, dass Nick seinem nächsten Verwandten die Niere stehlen soll. Dabei hat Sax im Lagerhaus eigentlich genügend Leichen hinterlassen, die noch intakte Nieren hatten.

Um dem Fass die Krone aufzuschlagen, besitzt der Bruder von David mehrere Schmuckgeschäfte und fährt zwei Maybachs. Das Klischee des geldgierigen Juden wird schlussendlich noch von seinen hochnäsigen Kindern bestätigt, die mit dem Reichtum der Familie prahlen. Man fragt sich wirklich, wer das Drehbuch geschrieben hat? Henry Ford? Eberhard Taubert? Joseph Goebbels? Es ist einfach nur widerlich!

Als Nick durchschaut, dass er die Niere selbst ernten soll, lehnt er den Deal ab und tötet David samt dessen Handlangern. Wie auch immer, es werden in dieser Folge Juden hingerichtet. David ist dabei ebenso klischeebehaftet und verdient sein Geld damit, dass er alte Leute beim Bingo abzieht. Die 23 auf der Tafel soll wohl eine zusätzliche Verbindung zu den Illuminaten herstellen. Allerdings waren weder Weishaupt noch Goethe oder Knigge Juden. Die Illuminaten scheinen hier eher die Urheber des Drehbuchs oder zumindest der Setgestaltung zu sein.

Halten wir fest, dass Juden keine Satanisten sind. Die Verantwortlichen dieser judenfeindlichen Darstellung hingegen schon eher. Zumindest müssen die Serienmacher üble Sadisten sein, denn die Foltermethoden, die Smoothie gegen Scoot anwendet, könnten nicht grausamer sein. Er häutet ihn bei lebendigem Leibe.

Außerdem färbt er weiße Hasen rosa. Dabei werden zu Ostern doch eigentlich nur die Eier gefärbt, die der Hase bringt. Das Thema Tierquälerei können wir also auch abhaken.

Die amputierte rosa Hasenpfote schenkt Smoothie anschließend Hailey zu ihrem ersten Schultag. Ein Glücksbringer ist das wohl kaum, erst recht nicht für den Hasen.

In Episode drei der zweiten Staffel dreht sich alles um Traumata und Trigger. In der katholischen Mädchenschule bekommt Hailey ihren ersten Flashback bei einer Segnung. Von da an wird sie von ihren Mitschülerinnen gemobbt, indem diese Bilder von ihr mit Santa zeichnen und Weihnachtslieder singen. Hilfe bekommt sie ausgerechnet von Smoothie, der ihre Mitschülerinnen meuchelt. Die Schule hat übrigens einen Schachbrettboden.

Haileys Mutter leidet ebenfalls unter Flashbacks, die immer während der Arbeit kommen. Schlussendlich verliert die gute Frau deswegen ihren Job. Scaramucci verliert indessen im Knast seinen Verstand und killt eine komplette Russengang. Die Leichen drapiert er um eine oktagonale Toilettenanlage herum.

Orkus übernimmt immer häufiger das Kommando. Die multiple Persönlichkeit Franciscos wird entsprechend durch einen zerbrochenen Spiegel symbolisiert.

Scoot Sperling verliert ebenfalls sein Leben, als er gehäutet in einem Schokoladenhasen die Kinder auf seiner eigenen Spendengala prankt. Ein weiteres Osterattentat von Smoothie und Shine.

Meredith schickt in der Zwischenzeit Nick in Sonny Shines Villa, um ein paar Videotapes zu stehlen. Zunächst bekommt er den Auftrag anonym und denkt, er soll nur etwas Unbedeutendes klauen, worauf er wegen seiner finanziellen Schieflage sofort eingeht. Schnell muss er jedoch erkennen, in wessen Haus er da eingedrungen ist. Sonny hat nämlich eine Statue von sich selbst als Engel mit übergroßem Genital aufgestellt. Das Ganze hat etwas von der Geburt der Venus.

Als Nick an der Statue herumzuspielen beginnt, führt das zu peinlichen Situationen. Noch schlimmer ist jedoch, dass er und Merry die Videobänder in Haileys Schule vor den Augen von Kindern auswerten. Darauf zu sehen sind Sexorgien von Sonny und seiner Frau, auf die sich Sax später noch einen runterholt.

Auf den Videos befindet sich aber ebenso belastendes Material über andere Stars, die Sonny Shine damit erpresst. So kann er das Showbusiness kontrollieren und die Geschenke aus Staffel 1 waren wohl für jene gedacht, die ihm besonders wertvolle Dienste geleistet haben. Nicht so Dayglo Doug, dem er einst die Show gestohlen hat.

Sonnys Sexanspielungen sind dabei mehr als offensichtlich und absolut nicht für Kinder geeignet. Was er mit seinem Mikrophon macht, erinnert irgendwie an Jimmy Saviles Zigarre.

Noch bevor daraus die Sonny Shine Show wurde, hat der Päderast seine Teletubbie-Sexpuppen, „Wishis“ genannt, mit angeschleppt. Diese sehen schon auch ohne ihre Kostüme irgendwie obszön aus.

Einer ist zudem mit Sigrunen verziert und tanzt auf einem Schachbrettboden.

Sonnys Ostershow verspricht sogar noch abartiger zu werden. Die Jagd auf den Osterhasen ist eröffnet und gemeinsam mit der katholischen Kirche verspricht er ein geradezu infernalisches Fest.

Dayglo Doug war wenigstens nicht pädophil, hatte dafür aber einen Nazifetisch. Dementsprechend hat sein Konkurrent ihn in ein Nazi-Altenheim eingewiesen, wo er seinen Lebensabend als Zauberkünstler für Faschoknacker fristet.

Nick und Merry suchen ihn im Altenheim auf, um ihn als Zeuge zu vernehmen. Sie erfahren von ihm, dass die Wishis außerirdische Lebensformen sind, die mit einem Meteoriten auf die Erde gekommen sind. Deshalb hatten sie auch violettes Glibberblut, welches Meredith in einem Marmeladenglas kaltgestellt hat. Der nichtsahnende Nick streicht sich die vermeintliche Marmelade auf ein Toastbrot, woraufhin er den schlimmsten Durchfall seines Lebens bekommt. Was er da ausscheidet, ist eine Mischung aus dem „Blob“ und dem Ektoplasma aus „Ghostbusters 2“.

In Episode 5 hat Hailey Geburtstag, doch es wird der schlimmste ihres Lebens. Zwar hat sie in der Schule ein paar neue Freunde gefunden, aber die bieten ihr eine E-Zigarette an. Hier werden Kinder ganz unverhohlen zum Nikotinkonsum verleitet.

Du sollst rauchen!

Als Krönung wird Hailey zur Feier des Tages wieder einmal getriggert, als sie von ihren Mitschülerinnen einen Früchtekuchen bekommt und alle erneut Weihnachtslieder singen. Wie sich jedoch herausstellt, waren ihre neuen Freundinnen aber gar nicht schuld, denn die hatten einen ganz anderen Geburtstagskuchen organisiert. Es war Smoothie, der den Kuchen ausgetauscht hat, um Hailey von ihrer Klasse zu isolieren und sich als ihr einziger echter Freund zu präsentieren.

Ihre Mutter schießt sich derweil selbst ins Abseits, da sie Haileys Geburtstag total vergessen hat. Nicht mit Absicht, sondern weil sie unter Flashbacks und scheinbar auch Entzugserscheinungen leidet. Ihr Vater hat dagegen zwar an den Geburtstag gedacht, ist aber von dem Alienblut völlig high. Offenbar hat es halluzinogene Wirkungen, womit Sonny Shine seine Untergebenen gefügig macht. Nick Sax wird jedenfalls von Wahnvorstellungen heimgesucht und irrt halbnackt in Strapsen durch die Stadt. Schlussendlich landet er in den Armen eines Wishis. Ohne Kostüm sieht es irgendwie aus wie Patrick Star.

Meredith schleicht sich währenddessen zusammen mit Doug in den Sunshine Tower. Ihr Begleiter begeht jedoch eine Dummheit, infolgedessen er von Sonny totgeprügelt wird. Wenigstens gelingt es Merry jedoch, als Wishi verkleidet in den Raum einzudringen, in dem Sonny seine Erpresservideos lagert. Nun hat sie die nötigen Beweise gegen ihn, die allerdings auch seine Opfer belasten.

Unter anderem gibt es ein Video, welches mit „Ban Ki Moon Hühnchen“ beschriftet ist. Da es um versaute Sextapes geht und „Hühnchen“ ein Päderastencodewort für Kinder ist, unterstellen die Serienmacher dem ehemaligen UN-Generalsekretär, ein Kinderschänder zu sein. Entweder wissen die Verantwortlichen etwas, das sonst niemand weiß, oder sie machen sich hier des Rufmordes strafbar.

In der nächsten Folge erfährt Amanda, dass sie schwanger ist. Noch ist nicht ganz klar, ob von Sonny Shine oder dessen Alien-Teletubbis.

In einer Frauenklinik wird ihre Schwangerschaft bestätigt, doch eine Abtreibung lehnt die religiös-fundamentalistische  Krankenschwester ab. Dabei handelt es sich in dem Fall um eine Vergewaltigung und das Kind ist möglicherweise halb Dämon. Außerdem ist die Werbung, dass Gottes Kinder seit 6.000 Jahren unfallfrei sind, eine glatte Lüge. Die Zahl der Totgeburten und lebensunfähigen Genmutationen, die im schlimmsten Fall den Tod der Mutter verursachen, ist immens. Ebenso die Zahl der geisteskranken Psychopathen, die besser abgetrieben worden wären.

Nick bringt Amandas Erstgeborene zwischenzeitlich zu seiner Mutter. Die ist nicht nur schwer alkoholkrank, sondern ganz offensichtlich Transgender. Gegen Transgender-Charaktere ist zwar nichts einzuwenden, aber es ist biologisch unmöglich, dass ein Mensch ohne Uterus mehrere Kinder gebären kann. Obendrein ist die Darstellung dermaßen klischeebehaftet und ungehobelt, dass sie mitnichten als Beitrag für mehr Toleranz durchgeht.

Kein Wunder, dass die Kleine abhaut, was sie einmal mehr in die Arme von Smoothie treibt. Dieser lehrt sie, die Welt mit desillusionierten Augen zu sehen. So erkennt sie bei einem Osterhasen, der Kinder auf seinen Schoß nimmt, einmal mehr pädophile Neigungen. Das immer wiederkehrende Hauptthema der Serie.

In einer Nebenhandlung entdeckt Happy seine Sexualität. Seine neue Freundin verführt ihn mit einem Striptanz auf einer Pizzaschachtel. In Anbetracht, dass die imaginäre Freundin etwas sehr Kindliches hat, hat der Pizzakarton durchaus symbolischen Charakter.

Das Püppchen reitet auf dem Einhorn, also wortwörtlich auf dem Horn, was eine Regenbogenejakulation zur Folge hat.

Die Zigarette danach darf natürlich nicht fehlen, denn immerhin hat die Tabaklobby für das Product Placement bezahlt.

Du sollst rauchen!
Du sollst rauchen!
Verdammt, rauch endlich!

Mit dem Episodentitel „Das Fest der Perversen“ ist übrigens eine andere Party gemeint, bei der Nick Sax erst am Ende der Folge aufkreuzt, um Sonny Shine zu erschießen. Leider funkt ihm Amanda dazwischen.

Unterdessen zettelt Orkus im Knast eine Revolte an, während sein Wirt Scaramucci, der sich in seinen Zellengenossen verliebt hat, selbigen darum bittet, ihn umzubringen. Doch Überraschung: Während Francisco im Jenseits seiner toten Familie wiederbegegnet, lebt Orkus in seinem untoten Körper weiter, wie einst in seinem Zombieneffen.

Ohne diese scheinbar überflüssige Nebenhandlung hätte es die zweite Staffel wohl auch nur auf acht Episoden gebracht, was mehr als genug gewesen wäre. Leider stellt sich heraus, dass beide Handlungsstränge miteinander zu tun haben, denn die Wishis sind Orkus‘ kleine Helferlein, die aus unbedeutenden Menschen Stars und Staatsmänner machen. Das klingt ganz nach der Dämonenverehrung durch elitäre Satanisten. Allerdings ist es ein Frevel, dies Personen wie Amelia Earhart oder Martin Luther King zu unterstellen.

King oder Abraham Lincoln wurden außerdem nicht ermordet, weil Orkus seinen Tribut eingefordert hat, sondern weil sie gegen die Versklavung und Ungleichbehandlung der Afroamerikaner waren. Zumindest bei Lady Dis Ermordung spielten okkulte Kräfte durchaus eine Rolle. Allerdings kamen diese aus der britischen Königsfamilie und hatten nichts mit Glibbermonstern zu tun.

Sonny Shine zu ermorden, würde aus Sicht der Satanisten ebenso wenig Sinn machen. Immerhin gehört er zur Elite und schmeißt die perversen Partys. Wie mit ihm die Hoffnung sterben sollte, ist ebenso schleierhaft. Das war vielleicht beim Tod von Martin Luther King oder Lady Di der Fall. Aber als Jimmy Saville ins Gras gebissen hat, war die Welt lediglich einen Kinderschänder los. Außerdem ist dieser Mistkerl sehr alt geworden und eines natürlichen Todes gestorben, was die Aussage der Serie ad absurdum führt.

Die Hinrichtung von Sonny soll jedenfalls Hailey übernehmen, die sich freiwillig in die Fänge von Smoothie begibt. Ihr Vater versucht, sie aus dessen Klauen zu befreien, findet das Versteckt des Folterknechts jedoch verlassen vor. Nur Leichen und ein verstümmeltes Kaninchen sind noch dort und kurz darauf fliegt der Laden in die Luft.

Nick wird daraufhin verhaftet und erfährt erst einmal Polizeigewalt durch seine ehemaligen Kollegen. Meredith gelingt es jedoch, ihn zu befreien.

Amanda ertränkt ihre Nachkommenschaft unterdessen in Alkohol. Allerdings ist es weder Nicks noch Sonnys Kind, sondern ein Halbwishi.

Du sollst saufen!

Hailey wird in der Zwischenzeit von Smoothie darauf konditioniert, einen Mord zu begehen. Er behauptet, von seinem Vater missbraucht worden zu sein und gibt einen wildfremden Unschuldigen als Kinderschänder aus. Diesen tötet er vor Haileys Augen und vermittelt ihr, dass dies der Gerechtigkeit dienen würde.

Die Live-Hinrichtung von Sonny gerät jedoch in Gefahr, denn Merry erpresst den Senderchef, die Sendung zu canceln. Dieser geht zwar nicht darauf ein, aber daraufhin veröffentlicht sie eine Aufnahme, auf der er seinen eigenen Neffen verspeist. Der Kannibale wird daraufhin abgesetzt und begeht Selbstmord, was letztendlich doch noch zur Absetzung von Shines Ostershow führt. Im Büro des Senderchefs gibt es übrigens gleich mehrere Löwen zu sehen.

Die vorletzte Episode beginnt mit einer Geburt. Amanda legt einen ganzen Korb voll Eier, was erklärt, warum ihre Schwangerschaft nur von Weihnachten bis Ostern gedauert hat. Ein menschliches Baby hätte neun Monate gebraucht, Wishis vermehren sich rasanter.

Zum Glück ist es für eine Abtreibung nie zu spät und so flambiert die Mutter ihre Brut und die Väter gleich mit.

Im Krankenhaus trifft Amanda auf Nick und Merry, die gerade herausgefunden haben, dass Happy im Besitz von Superkräften ist. Seine Gabe ist es, alle Menschen in seiner Umgebung zum Lieben zu bringen, was in einer Orgie endet. Die Serie geht damit schon als Softporno durch.

Orkus‘ Superkraft ist es derweil, Menschen zum Suizid zu zwingen. Manche legen ihren Kopf unter ein Auto und andere verlieren den Kopf auf andere drastische Weise.

Wieder andere verlieren ihr Haupt durch die Wishis. Überhaupt fliegen in dieser Episode so viele Köpfe wie seit der Französischen Revolution nicht mehr.

Die Wishis feiern das, indem sie mit Sonny Shine ein Tänzchen machen, der neuerdings als besoffene Tunte durch den Stadtpark torkelt.

Merry trennt sich zwischenzeitlich von Nick und Amanda, um den Nachlass der von Orkus ermordeten Hexe aufzulösen. Wie sich herausstellt, war sie Mitglied einer Frauensekte, die gegen antike Götter kämpft. Das mit den Göttern, die immer noch unter den Menschen leben, ist definitiv aus „American Gods“ geklaut. Die Repräsentationen des Baphomet an den Wänden dürften dagegen aus dem Privatbesitz der Serienmacher stammen.

Amanda und Nick versuchen unterdessen, ihre Tochter zu finden. Ihre erste Spur führt sie zu Smoothie, der sich nicht länger als Hase verkleidet, sondern einen auf Man in Black macht.

Um Hailey kümmert sich bereits der Meister Orkus persönlich. Er will sie als Mordwerkzeug einsetzen, was durch einen Panda in ihrem Zimmer unterstrichen wird. Aufgrund ihrer schädelhaften Gesichtsfärbung gelten sie im Okkultismus als Todessymbol.

Das Attentat kann sogar wie geplant stattfinden, denn Orkus‘ Knastitruppe nimmt den Sender kurzerhand ein. Sein Lakai Shine verspricht eine besonders düstere Show, bei deren Countdown die Kamera zielgenau bei 6 Sekunden auf die Anzeige schwenkt, um bei 3 Sekunden wieder weg zu blenden. Ausgerechnet 3 und 6, ergibt natürlich 666.

Die Show beginnt mit einem Ei auf der Bühne. Darüber sind drei Scheinwerferspots zu sehen und nebendran insgesamt drei. Vom Publikum aus gesehen findet sich hinter dem Ei eine Spirale, welche andeutet, dass das Kinderpublikum hypnotisiert wird.

Am Ende explodiert das Fruchtbarkeitssymbol und ejakuliert bunte Fäden in die minderjährige Zuschauermenge. Angesichts der bisherigen expliziten Sexandeutungen durch einen pädophilen Entertainer ist da kein anderer Interpretationsspielraum.

Etwas spekulativer ist dagegen, ob das blaue Kleid von Hailey eine Anspielung auf „Alice im Wunderland“ sein soll.

Was auf ihren Auftritt folgt, bei dem sie ein Lied über Hirnwäsche und Gewalterfahrung singt, ist noch krasser. Sonny schickt seinen Showpraktikanten als Lederhasen mit Sturmgewehr auf die Bühne und lässt ihn das Publikum bedrohen. Er baut den Osterhasen als Feind auf, um ihn anschließend live mit einem Hammer hinzurichten. Da die Kinder alles nur für Show halten, feiern sie ihn für den blutigen Mord.

Man muss sich wirklich Sorgen um die Kinderdarsteller machen, die diese Szenen ertragen mussten. Auch wenn es nur gespielt ist, sie feiern einen pädophilen Satanisten, der sich per Baphometgruß auch als solcher zu erkennen gibt.

Nick braucht derweil Alkohol, um sich aus den Klauen von Smoothie zu befreien. Den erhält er in imaginärer Form von Happy, was auf ihn in etwa so wirkt wie Spinat auf Popeye. Hier wird eindeutig die Alkoholagenda bedient und das, obwohl Nick seit Anfang der zweiten Staffel trocken war.

Verdammt, sauf endlich!

Sax gelingt es, seine Tochter vom Mord an Sonny Shine abzuhalten, wofür er selbst die Kugel kassiert. Er opfert sich für den Drecksack, weil Orkus von Anfang an geplant hat, mit Shines Ableben die Kinder zu traumatisieren und so ihre imaginären Freunde zu töten. Nicks Opfer ist allerdings umsonst, denn am Ende erschießt Amanda Sonny Schwein.

Das Ganze ist etwas verworren, denn im Prinzip müssten die Kids schon durch Sonnys Show desillusioniert sein. Happy wird derweil ebenfalls desillusioniert als er seine Geliebte beim Fremdgehen erwischt. Offenbar ist sie dendrophil, denn sie lässt es sich von einem imaginären Baum mit dessen Ast besorgen.

Viele imaginäre Freunde haben Sonnys Ostershow nicht überlebt. Zu den wenigen Glücklichen zählt ein Fliegenpilz, womit wir wieder beim Thema Drogen wären.

Enttäuscht fliegt Happy davon und begegnet in den Wolken Gott. Der ist natürlich auch nur ein imaginärer Freund der Menschheit und betont sein rechtes Auge.

Nick entschwebt unterdessen in seinen ganz persönlichen Himmel, der sexistischer nicht sein könnte. Garniert ist diese Szene mit Lichteffekten in Hexagonform.

Dort trifft er allerdings auf Orkus, der ihn zurück schickt, um unerledigte Dinge nachzuholen. Unter anderem wäre da noch Smoothie zu töten. Dazu lässt er sich rund ein halbes Jahr Zeit, um dem Folterknecht zu Halloween als Michael Meyers das Fest zu versüßen. Eine dritte Staffel, die zu diesem wohl okkultesten Fest spielen sollte, wurde dann jedoch glücklicherweise gecancelt.

Fazit: „Happy“ ist nach „Penny Dreadful“ die wohl abartigste Serie, die je gedreht wurde. Neben einem hohen Pegel an Sex, Gewalt, Okkultismus und Drogenmissbrauch gibt es noch eine ordentliche Portion Pädophilie als Unterhaltungswert. Obwohl manche Szenen oberflächlich betrachtet witzig sind, eignet sich keines der Themen, um darüber zu lachen. Einzig der Soundtrack bietet ein paar echte Highlights, seien es 80er-Jahre Klassiker oder elektrisierende Synthiebeats.

Medizinskandal Alterung

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