Fünf Tage lang mauscheln die Eliten über den Welt-Umbau
“Great Reset”-Gipfeltreffen: Schwab präsentiert neue WEF-Welt-Kontrollpläne
- 21. Mai 2022
Am morgigen Sonntag beginnt das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) um “Great Reset”-Architekt Klaus Schwab. Vom 22.-26. Mai tuscheln die globalen Eliten in Davos. Insgesamt sollen etwa 2.500 Personen zum Weltenlenker-Treff kommen in den Schweizer Alpen. Wir haben uns das Programm angesehen. Dabei wird schnell klar: Was die Globalisten planen, passt auf keine Kuhhaut. Alleine in den ersten beiden Tagen warten diverse schaurige Programmpunkte auf. Mittendrin statt nur dabei: Österreichs Kanzler Karl Nehammer (ÖVP).
Nehammer kommt zu WEF-“Zeitenwende”
Mit der Veröffentlichung des offiziellen Programmablaufs ließ sich das WEF diesmal besonders lange Zeit. Erst wenige Tage vor dem Beginn rückte man damit heraus. Zuvor beschränkte man sich auf eine Twitter-Liste über die spannendsten Gäste, darunter Ukraine-Machthaber Wolodymyr Selenski. Außerdem warb man bereits für das “Open Forum”, bei dem man das Volk für ausgewählte Umbau-Ideen in abgespeckter Version ins Boot holen will – Wochenblick berichtete. Das diesjährige Treffen findet unter dem Motto “Geschichte an einem Wendepunkt: Regierungspolitik und Geschäftsstrategien” statt.
Auf seiner Homepage erklärt das WEF, dass diesmal nicht nur “der Hintergrund einer Jahrhundert-Pandemie” im Fokus steht, sondern auch die Abhaltung am “folgenreichsten geopolitischen und geo-ökonomischen Moment der letzten drei Jahrzehnte.” Damit meint man den Ukraine-Krieg. Dieser fordere mehr “globales moralisches Handeln”. Weltführer würden die “drängenden humanitären und sicherheitsrelevanten Herausforderungen” ansprechen, während sie “gleichzeitig lang langjährige wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Prioritäten vorantreiben und die Grundlagen des globalen Systems” stärken. Muss sich Nehammer vom “Sie werden nichts besitzen”-Guru erst die Vorgaben holen? Denn die wirtscahftliche Lage der österreichischen Bevölkerung schien ihm die letzten Wochen herzlich egal zu sein…
Einen Vorgeschmack konnten sich Interessierte bereits im Jänner bei der “Davos Agenda 2022” zu Gemüte führen:
Digitale Realität soll Welt-Umbau unterstützen
Eine großangelegte Militärpräsenz soll den Gipfel sichern – immerhin werden zentrale Themen besprochen. Schon am Sonntag beginnt es mit einem Knüller. Noch bevor die offiziellen Ansprachen und Gespräche beginnen, können die Gäste eine halbe Stunde in der virtuellen Realität des “Global Collaboration Village” buchen. Damit will man die “wegweisende WEF-Initiative zur Stärkung der globalen Zusammenarbeit unter Verwendung der immersiven, interaktiven Technologie des Metaversums” vorstellen. Um die Pläne noch exklusiver zu machen, darf nur eine Person pro Organisation in die Scheinwelt eintauchen. Wird auch Nehammer die Gelegenheit wahrnehmen und sich per VR-Brille Denkanstöße für die weitere Überwachung der Österreicher abholen?
Wer hier keinen Slot mehr buchen konnte, hat am Montagmorgen (und überhaupt das ganze Treffen lang) eine neue Chance. Dann verpasst man allerdings das Plenum, in dem ergründet wird, wie “Firmen und Regierungen augmentierte Realitäten zur Verbesserung der Fabrikarbeiter” einsetzen können. Zeitgleich findet auch ein Vortrag statt zur “Bildung von Resilienz” in globalisierten Gesundheitssystemen – Stichwort WHO-Pandemievertrag. Eine weitere Option ist eine vom deutschen Staatsfunk gesponserte Veranstaltung, die der Frage auf den Grund geht, wie die Globalisten das Vertrauen des Volkes wiedergewinnen können. Auch ein Vortrag zum “Nutzen und zur Effektivität” von Wirtschaftssanktionen, etwa gegen den Iran oder Russland, wird angeboten.
Schwab & Co. schwören auf Globalisierung ein
All dies ist nur eine Einstimmung, denn ebenfalls noch am Montag stellt Schwab höchstpersönlich die Möglichkeiten des Metaversums für den Welt-Umbau vor. Als Alternative erklärt eine andere Veranstaltung, wie die “wirtschaftliche Globalisierung seit 30 Jahren zu konstantem Wachstum” geführt habe, das angeblich “den Lebensstandard von über einer Milliarde Menschen” verbessert habe (zu welchem Preis?).
Selenski bringt Globalismus-Hostessen mit
Direkt nach diesem neuerlichen Einschwören auf gemeinsame Ziele widmet man sich dann aber der Ukraine und der Frage zur Abhängigkeit von russischer Energie. Dies wird auch in einen “strategischen Ausblick” für den Kaukasus und Zentralasien eingebettet. Nicht fehlen dabei darf der große Auftritt von Wolodymyr Selenski – mit “Simultanübersetzung in alle Sprachen”.
Es folgen weitere “ukrainische Stimmen” – aber nicht vom einfachen Volk, das unter den Kriegs-Planspielen leidet. Es sind: Uliana Awtononowa, ehemalige UN-Jugenddelegierte und Agentin des “Global Thinkers Forum”, das sich für die Umsetzung der globalistischen “Agenda 2030” einsetzt; Julia Kirjanowa von der riesigen Investment-Gruppe “Smart Holding” sowie Jewgenija Krawtschuk, eine Politikerin aus der Selenski-Partei.
Zensur mithilfe künstlicher Intelligenz
Das weitere Programm beschäftigt sich mit den üblichen Themen: Lebensmittelkrise, die Nachwehen der Corona-Krise, die angebliche Notwendigkeit für “radikalen Einsatz fürs Klima” unter der Einbindung mächtiger Interessensgruppen. Ein Jahr nach dem WEF-Planspiel Cyber-Polygon darf natürlich auch ein Plenum nicht fehlen, das der Frage nachgeht “wie sich Führungskräfte besser auf Cyber-Schocks einstellen können” und “welche individuellen und kollektiven Aktionen eine sichereres und resilienteres digitales Wirtschaftssytem ankurbeln können”. Dass man damit nicht nur auf Hacker abzielt, sondern auch Bürger mit lästigen Meinungen, zeigt ein Parallel-Plenum.
Denn das WEF ist der Ansicht, dass “alle Formen schädlichen Online-Contents bekämpft” werden müssten. Dabei handle es sich um “Gesundheits-Falschinfo, terroristische Inhalte und staatsfinanzierte Kampagnen”. Hier, so das WEF, müssten Regierungen und die Industrie zusammenarbeiten um “das Risiko von Online-Gefahren zu minimieren und sicherere digitale Räume zu schaffen”. Für den folgenden Vortrag über die Kriminalitätsbekämpfung mit künstlicher Intelligenz, etwa Gesichtserkennung, braucht man nur den Raum, nicht aber das Gebäude zu wechseln. Die Marschroute scheint klar: Abweichende Meinungen sollen zuerst kriminalisiert und später mit maschineller Hilfe unterbunden werden.
In Wirklichkeit gehen die schaurigen WEF-Pläne auf diesem Gebiet aber noch weiter:
Digitalgeld und “Transformation durch Vertrauen”
Wer glaubt, so viel Irrsinn sei genug für einen einzigen WEF-Tag, der irrt. Noch im Laufe des Nachmittags folgt ein Plenum über eine “neue Digitalgeld-Ära” – es geht in die Richtung zentralisierter Digitalwährungen, denen man sich spätestens bei einem Bargeld-Verbot nicht mehr entziehen kann. Auch über diese findet später noch ein Plenum statt. Wie Wochenblick bereits berichtete, wäre es damit möglich, Dissidenten per Knopfdruck die Lebensgrundlage zu nehmen. Alternativ kann man sich belehren lassen wie virtuelle Realitäten “uralte Weisheiten” zugänglich machen könnten. Oder man gibt sich eben ein Plenum über die Zukunft der Demokratie und der Weltwirtschaft aus Sicht der Globalisten.
Ebenfalls noch am Montag am Plan: Ein Vortrag über die “post-pandemische Stadt” sowie einer zum Aufbau von “verantwortungsvollen Daten-Ökosystemen”. Auch Klaus Schwabs Gattin Hilde ist noch mit einem zentralen Programmpunkt vertreten. Beim Plenum “Transformation durch Vertrauen” ergründet sie mit 18 anderen Akteuren, wie die “Nutzung neuer Technologien” dazu beitragen könnten, die “wichtigsten Probleme der Welt” mit “systemischen Lösungen” zu versorgen. Hierbei brauche es “koordinierten Einsatz von Regierungen, Konzernen und lokalen Akteuren, um eine nachhaltige Post-COVID-Ära zu erschaffen, die althergebrachten Lebensweisen zu überdenken und die Welt zu transformieren.”
Die besprochenen “Transformations”-Ideen können leicht umgesetzt werden – das WEF hat seine Agenten überall:
Massenmigration, Digitalidentität, gläsernes Gemeinwohl
Alleine am ersten Tag des Gipfels finden sich also zahlreiche Wegweiser, in welche Richtung die Globalisten unsere Welt verändern wollen. Erst am Dienstag geht es dann über konkrete Umsetzungspläne der schaurigen Umwälzungen. Ob es um die “Steuerung von Migrationsflüssen nach Europa”, die Rolle Chinas in der globalen “Energie-Transformation” oder die Umwälzung des weltweiten Arbeitsmarkts geht: Das WEF glaubt, dafür Lösungen zu haben. Auch die Nutzung digitaler Umgebungen für den Umbau und die Überwachung unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit darf natürlich nicht fehlen. Denn es reicht nicht, wenn man die Menschen für das “Net Zero” bis 2030 enteignet: Eine strategische Partnerschaft soll es technologisch umsetzen helfen.
Außerdem erörtern man die Frage, wie man Kapital für die “universelle digitale Inklusion” – sprich die Schaffung einer globalen digitalen Identität – generieren kann. Zuvor können sich die Teilnehmer am Globalisten-Treff natürlich noch beim “Fourth Industrial Revolution Lunch” stärken, ehe es danach um die “Stärkung öffentlich-privaten Datenaustauschs für das Gemeinwohl” geht. Was darunter zu verstehen ist, konnten die Österreicher bereits erleben, als ein Mobilfunker im ersten Lockdowns ihre Bewegungsdaten an die Regierung weitergab, um zu ergründen, ob sie sich wohl brav an die Vorschriften hielten.
Mauscheln zwischen Gates & neuer Geopolitik-Struktur
Und auch die Geopolitik wird nicht zu kurz kommen: Einmal mehr geht es um “internationale Einigkeit” bei Konflikten wie in der Ukraine sowie eine “neue Sicherheitsarchitektur im Nahen Osten”. Auch die Vorbereitung des nächsten bindenden UN-Vertrags, diesmal über Plastikverschmutzung steht am Dienstag am Programm. Und es wäre nicht das WEF, wenn nicht auch noch am Dienstag Bill Gates seinen großen Auftritt hätte – in einem Plenum zur “Vorbereitung auf die nächste Pandemie”. Für die Weltenlenker sicher ein Höhepunkt des Treffens…
…aber zugleich einer, bei dem sich die “Stakeholder” werden aufteilen müssen. Denn das Plenum über “Investitionen in nachhaltige Regierungsführung” findet zeitgleich statt. Hier wird für einen “ganzheitlichen Ansatz” geworben. Und all dies sind nur die offiziellen Veranstaltungen der ersten Hälfte des wichtigsten Gipfeltreffens der Globalisten. Es ist davon auszugehen, dass bei den Essensgelegenheiten, in den Pausen auf den Gängen und nicht zuletzt beim abendlichen Umtrunk neue Pläne geschmiedet werden, unsere Welt in Richtung mehr Macht für die Eliten auszubauen. Insbesondere die politisch Ageierenden werden sich hier die Vorgaben abholen. Wochenblick wird ihr Treiben die nächsten Tage besonders intensiv im Auge behalten.
Es braucht nicht immer große öffentliche Treffen – es reicht auch “Speed Dating”, um sich Anweisungen abzuholen:
Einen Überblick über die zweite Hälfte des entlarvenden Programms des WEF-Treffens lesen Sie beim “Wochenblick” in den nächsten Tagen.