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Gesundbrunnen: Bombenentschärfung am Sonntag

Gesundbrunnen: Bombenentschärfung am Sonntag
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Auf dem Gelände des Jüdischen Krankenhauses an der Iranischen Straße ist eine 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Diese soll am kommenden Sonntag vor Ort entschärft werden. 15.000 Menschen müssen ihre Wohnungen zeitweise verlassen.

Während der Entschärfung sind Anwohner in einem Kreis von 500 Metern um die Fundstelle aufgerufen, ihre Wohnungen und den Sperrkreis bis spätestens 6 Uhr zu verlassen. Wer sich in dieser Zeit innerhalb des Sperrkreises aufhält, begibt sich in Lebensgefahr!

Der abgesperrte Bereich wird durch folgende Straßen begrenzt:

  • Im Norden: Residenzstraße / Reginhardstraße
  • Im Osten: Osloer Straße / Drontheimer Straße
  • Im Süden: Reinickendorfer Straße / Nauener Platz
  • Im Westen: Seestraße / Groninger Straße

Autos möglichst umparken

Die Polizei empfiehlt, Fahrzeuge außerhalb des betroffenen Bereichs zu parken. Während der Sperrmaßnahmen ist mit starken Verkehrseinschränkungen insbesondere auf der Reinickendorfer Straße und der Osloer Straße zu rechnen. Es wird empfohlen, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Auch der öffentliche Nahverkehr wird während des Einsatzes in dem Bereich eingestellt.

Busse und Bahnen

Evakuierung und Entschärfung werden sich auch auf die Linien der BVG auswirken. Bei allen Angaben handelt es sich um den momentanen Planungsstand (9. Dezember, 15.30 Uhr)

Ab circa 8 Uhr wird der Betrieb im Sperrkreis eingestellt. Die Endhaltestelle am U-Bahnhof Osloer Straße wird geräumt. Betroffen davon werden die Buslinien 125, 128, 150, 247 und 255 sein. Sie werden umgeleitet, geteilt oder gekürzt. Aktuelle Infos zu den geänderten Routen finden Fahrgäste am Sonntag aktuell auf BVG.de.

Straßenbahn:

Auch die Straßenbahnzüge halten ab 8 Uhr nicht mehr an den Haltestellen U Osloer Straße und Louise-Schröder-Platz. Mit Beginn der Entschärfung wird der Betrieb zwischen Björnsonstraße und der Endhaltestelle Virchow-Klinikum ab ca. 11 Uhr eingestellt. Betroffen von dieser Maßnahme sind die Linien M13 und 50.

U-Bahn:

Die U8 fwird ebenso ab 8 Uhr ohne Halt am Bahnhof Osloer Straße durchfahren. Zwischen Gesundbrunnen und Paracelsusbad werden mit Beginn der Entschärfung keine Züge mehr fahren.

Die U9 endet für Fahrgäste dann am Bahnhof Leopoldplatz. Von dort fahren die Züge leer (ohne Halt am Bahnhof Nauener Platz) zum Endbahnhof Osloer Straße, kehren dort um und nehmen in Richtung Rathaus Steglitz Fahrgäste auf. Der Bahnhof Nauener Platz wird ohne Halt durchfahren und ab 8 Uhr verschlossen. Mit Beginn der Entschärfung wird der Betrieb der U9 zwischen Leopoldplatz und Osloer Straße ab circa 11 Uhr eingestellt.

Zum Ende der Einschränkungen kann die BVG noch keine Angaben machen. Nach Ende der polizeilichen Maßnahmen werden die Kolleg in den Leitstellen und im Betrieb alles daran setzen, den Linienverkehr schnellstmöglich wieder aufzunehmen, verspricht die BVG.

Informationen werden verteilt

Die Anwohner werden in den kommenden Tagen mit Flugzetteln über die bevorstehenden Evakuierungsmaßnahmen informiert. Wer die Möglichkeit hat, wird gebeten, am 12. Dezember bei Freunden oder Angehörigen unterzukommen. Für diejenigen, denen dies nicht möglich ist, stellt das Bezirksamt Mitte Alternativunterkünfte bereit.

Bürger werden vorab gebeten, für die Zeit der Evakuierung wichtige persönliche Gegenstände, Medikamente, Windeln etc. für mindestens zwölf Stunden mitzunehmen. Die Mitnahme von Haustieren in die Unterkünfte ist nicht möglich.

Sammelpunkte für Menschen, die eine Alternativunterkunft benötigen, sind in der Osloer Straße 36-37, in der Reinickendorfer Str. ggü. 71-73 und Seestraße 80. Es wird darum gebeten, sich am 12. Dezember bis spätestens 11.30 Uhr an den Sammelpunkten ein. Shuttle-Busse zu den Unterkünften werden bereit gestellt.

Anwohnende in den folgenden Straßen müssen ihre Wohnungen und den Sperrkreis am 12. Dezember bis 6 Uhr verlassen.

  • Drontheimer Straße: Nr. 31, 32, 32A, 34, 36, 37, 38, 40
  • Exerzierstraße: Nr. 1-34
  • Gottschedstraße: Nr. 7-14, 20-23, 26-43
  • Hansastraße: Nr. 1-9, 11-17
  • Haßlinger Weg: Nr. 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 27, 28, 30
  • Heinz-Galinski-Straße: 1-18
  • Hochstädter Straße: Nr. 1, 21, 22, 23, 24
  • Iranische Straße: Nr. 2, 3, 3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F, 3G, 3H, 4, 5, 6, 6A, 8
  • Koloniestraße: Nr. 144, 145, 146, 147, 148, 149, 150, 151
  • Liebenwalder Straße: Nr. 1, 1A, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 57, 58, 59, 60, 61
  • Markstraße: Nr. 20, 21, 22, 23, 24, 25, 25A
  • Martin-Opitz-Straße: Nr. 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 13, 14, 17, 17A, 17B, 18, 19, 20, 21
  • Osloer Straße: Nr. 36, 37, 42, 76, 77, 78, 80, 83, 83A, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92
  • Oudenarder Straße: Nr. 1, 1A, 1B, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34
  • Reginhardstraße: Nr. 1, 3, 5, 5A, 5B, 5C, 5D, 6, 7, 7A, 7B, 7C, 8, 9, 11, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 22, 28
  • Reinickendorfer Straße: Nr., 48, 48A, 49, 50, 50A, 51, 52, 52A, 52B, 53, 53A, 54, 55, 57, 58, 58A, 58B, 59, 59A, 59B, 60, 60A, 60B, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74
  • Residenzstraße: Nr. 74, 74A, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 84, 85, 89, 90
  • Seestraße: Nr. 73, 74, 80
  • Schulstraße: Nr. 40, 40A, 41, 42, 43, 44, 44A, 45, 45A, 46, 47, 48, 48A, 49, 49A, 50, 50A, 51, 51A, 52, 53, 54, 54A, 54B, 56, 57, 58, 59, 97, 98, 98A, 101, 102, 103, 104
  • Schwedenstraße: Nr. 1, 1A, 2, 3, 3A, 3B, 4, 5, 5A, 9, 9A, 9B, 10, 10A, 11, 11A, 12, 13, 14, 15, 15A, 15B, 16, 17, 18, 18A, 18B, 18C, 19, 20
  • Tromsöer Straße: Nr. 1, 3, 4, 6
  • Uferstraße: Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 23
  • Ungarnstraße: 99, 99A

Gesonderte Regelungen für Quarantäne-Patienten

Für Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden oder die sich in Quarantäne befinden, wird es gesonderte Unterbringungsmöglichkeiten geben. Sie sollen sich an die Hotline des Bezirksamtes Mitte wenden.

Bürger werden gebeten, Nachbarn zu informieren, insbesondere wenn diese hör- oder sehgeschädigt sind oder es Sprachbarrieren gibt. Die Bezirksämter Mitte und Reinickendorf sowie die Polizei Berlin werden am Tag der Bombenentschärfung fortlaufend über den Stand der Maßnahmen informieren.

Die Bezirksämter Mitte und Reinickendorf haben eine Hotline für die Betroffenen eingerichtet. Sie ist bis zum 11. Dezember von 9 bis 15 Uhr und am 12. Dezember von 7 bis 18 Uhr unter der Nummer (030) 9018 46 660 eingerichtet. Ausserdem ist E-Mail-Adresse bombenfund@ba-mitte.berlin.de eingerichtet.

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