Die Krankenhäuser sind überfüllt, die Krematorien überlastet und die Bevölkerung in Panik – in China herrscht der Ausnahmezustand, da mehrere Atemwegsviren verheerende Schäden anrichten.
Landesweiter Notstand inmitten beispielloser Gesundheitskrise ausgerufen
China hat Berichten zufolge den Notstand ausgerufen, da ein schwerer Ausbruch mehrerer Atemwegsviren, darunter Influenza A, Humanes Metapneumovirus (HMPV), Mycoplasma pneumoniae und COVID-19, die Gesundheitssysteme im ganzen Land überfordert. Die alarmierende Situation hat die Krankenhäuser überlastet, das medizinische Personal erschöpft und die Krematorien über ihre Kapazitäten hinaus gebracht.
Die Behörden haben den Notstand angeblich ausgerufen, nachdem die Zahl der Fälle alarmierend angestiegen war, und Experten beschreiben dies als beispiellos. In dicht besiedelten Städten wie Peking, Shanghai und Guangzhou müssen Patienten stundenlang auf ein Krankenhausbett warten, und viele sind gezwungen, in überfüllten Fluren Hilfe zu suchen. In den sozialen Medien kursieren Videos, die überfüllte Krematorien zeigen, und es wird von langen Verzögerungen bei Bestattungszeremonien berichtet.
Gesundheitssysteme geraten unter enormem Druck ins Wanken
Medizinische Fachkräfte beschreiben die Lage angeblich als katastrophal, da die Krankenhäuser mit der Flut der Fälle nicht Schritt halten können. Ärzte und Pflegekräfte arbeiten Berichten zufolge in Doppelschichten, da die Ressourcen knapp werden. Wichtige Medikamente und Sauerstoffvorräte sind knapp, was die Krise verschärft.
Lokale Medienberichte deuten darauf hin, dass Krematorien in mehreren Provinzen einen beispiellosen Zustrom von Leichen verzeichneten, was die Behörden dazu zwang, ihre Öffnungszeiten zu verlängern. Familien haben Mühe, Termine für die Einäscherung zu bekommen, was die emotionale Belastung des Ausbruchs unterstreicht.
Ein Mitarbeiter des Gesundheitswesens in Peking soll die Szene als „chaotisch“ beschrieben und hinzugefügt haben: „Das ist schlimmer als in den Anfangstagen von Covid. Wir laufen auf Reserve, und ein Ende ist nirgends in Sicht.“
Internetnutzer reagieren auf den landesweiten Notstand
Auf den sozialen Medienplattformen wimmelte es von Reaktionen vermeintlicher chinesischer Bürger und internationaler Beobachter. Viele drückten ihre Angst und Empörung aus, andere boten Solidarität und Gebete an.
„Es bricht mir das Herz, meine Heimatstadt so kämpfen zu sehen. Passt alle auf euch auf“, twitterte @ShanghaiSoul.
„Warum passiert das immer wieder? Wir müssen weltweit besser auf Pandemien vorbereitet sein!“, schrieb @HealthMatters2025.
Andere kritisierten den Umgang der Regierung mit der Krise. „Eine weitere Katastrophe, die hätte verhindert werden können. Wann werden die Lehren aus der Vergangenheit endlich greifen?“, klagte @BeijingBlues.
Einige Nutzer äußerten Skepsis gegenüber offiziellen Darstellungen. „Wie viel Wahrheit hören wir wirklich? Es fühlt sich an wie ein Déjà-vu aus dem Jahr 2020“, fragte @TruthSeeker88.
Unterdessen drückten internationale Nutzer ihre Besorgnis aus. „Meine Gedanken sind bei allen in China. Ich hoffe auf eine schnelle Lösung“, schrieb @GlobalHelpNetwork.
„Noch ein Grund, warum wir eine gemeinsame globale Gesundheitsreaktion brauchen“, schlug @WorldHealthAction vor.
Die Welt beobachtet aufmerksam den weiteren Verlauf der Notlage und hofft, dass China diesem verheerenden Ausbruch Einhalt gebieten und eine weitere Eskalation verhindern kann.