Sie können durch eine einfache Injektion in den menschlichen Körper eingebracht werden. Chips sollten jedoch nicht verwendet werden, um Personen zu verfolgen, wie verschiedene Verschwörungstheorien oft behaupten. Experten sagen, sie wollen nur ihre Gesundheit überwachen, schrieb Euronews .
Forschern der Columbia University ist es gelungen, den kleinsten Chip der Welt mit einem Volumen von nur 0,1 mm3 zu entwickeln, was in etwa mit einer Milbe vergleichbar ist. Ihnen zufolge kann ein Mikrochip, der nur durch ein Mikroskop sichtbar ist, den Umgang mit der menschlichen Gesundheit vollständig verändern.
Drahtlose Geräte können die langfristige Gesundheit von Menschen überwachen und in vielen Fällen Kranke am Leben erhalten. Denn ähnliche implantierte Geräte haben sich seit langem bei der Behandlung verschiedener Krankheiten und bei der Verbesserung der Funktionen von Organen und Körperteilen bewährt.
Ein Beispiel für die am häufigsten verwendeten Geräte sind Herzschrittmacher, die den Gesamtzustand deutlich verbessern und unzähligen Patienten das Leben retten. Aber meistens sind sie unpraktisch. Sie erfordern viele Schaltkreise, Drähte und Batterien, und es ist eine Operation erforderlich, um sie in den Körper einzuführen.
Könnte ein neuer Miniaturchip hier das Ende dieser relativ großen Geräte bedeuten? „Wir wollten sehen, wie weit wir die Grenzen der Miniaturisierung funktionaler Chips, die noch hergestellt werden können, erweitern können“, sagte Ken Shepard, Professor für Biomedizintechnik an der Columbia University.
Gleichzeitig rückt die Herstellung von Miniatur-Wireless-Geräten zunehmend in den Vordergrund des Interesses vieler Forschungsteams. „Wir sind sehr an implantierbaren Ultraminiaturgeräten interessiert, die wir als Chip-ähnliche Geräte (CaS) bezeichnen, und der von uns entwickelte Chip ist ein Beispiel dafür“, sagte Shepard.
Der gesamte Mikrochip ist praktisch ein einziger integrierter Schaltkreis und so klein, dass er ohne Operation in die Spitze einer Injektionsnadel gesteckt und in den Körper „injiziert“ werden kann. Mit einem Ultraschall-Lesegerät finden die Forscher dann den Chip in ihrem Körper und erhalten drahtlos eine Fülle von Informationen über die von ihnen überwachte Person.
