Als General Michael Hayden, damals noch Chef der CIA, im April 2008 in einer Rede an der Kansas State University hielt, gab er eine Vorschau in die Zukunft. Die Washington Post berichtete darüber am 1. Mai 2008, doch es interessierte damals nicht wirklich irgendjemanden. Unter anderem prognostiziert der amerikanische Geheimdienst, dass Stadtteile von Berlin, Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Duisburg und teilweise das Rhein-Main-Gebiet davon betroffen sein werden. Ähnliche Entwicklungen soll es im gleichen Zeitraum in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Schweden und Italien geben. Die Studie berichtet von „Bürgerkriegen“, welche Teile der genannten Länder „unregierbar“ machen werden.
Die Studie damals legte das Gewicht zu einem großen Teil auf die Zuwanderung und die entstehenden No-Go-Areas. Aber es klang auch deutlich eine wirtschaftliche Komponente durch.
Heute sehen wir einer heftigen Krisenzeit direkt ins Auge. Die Energiekrise kommt. Spüren wir bisher schon die Teuerung in den Lebenshaltungskosten, dürfte das ein zarter Vorgeschmack sein für das, was auf uns zukommt. Dieses Jahr, so versichern viele Stromversorger, würden die Preise NOCH stabil bleiben. Das ist schön, heißt aber, dass das sehr wahrscheinlich nicht so bleiben wird. Das Wort von der Energiearmut wird dann nicht nur arme Rentner und benachteiligte Familien treffen, sondern alle. Vor dem flächendeckenden Blackout droht man uns schon lange – und tut von Seiten der Politik alles, um ihn auch herbeizuführen.
Im Vergleich zum Nominallohn sind die Preise für Strom, Gas und Heizöl wesentlich schneller gestiegen als die Einkommen. Mehreren Millionen Haushalte droht zusätzlich Energiearmut durch massiv gestiegene Heizölpreise. Wie viele Menschen in Deutschland unter Energiearmut leiden, wird in keiner amtlichen Statistik erfasst. 2012 wurde 321.539 Menschen wegen Zahlungsrückständen von ihren Energieunternehmen die Stromversorgung abgesperrt. Bei der Entwicklung der Energiepreise durch den Klimaschutz wird sich diese Zahl drastisch erhöhen: Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten schreiben: Die „Klima-Inflation“ kommt: Preise für CO2-Zertifikate gehen durch die Decke.
Die Gaskrise hat sich nun über Monate aufgeschaukelt. Und obwohl Russland beständig betonte, liefern zu wollen, schreibt die Presse Lügen, wie „Putin dreht erneut den Gashahn zu!„: Es ist die deutsche Politik, die die Inbetriebnahme von Nordstream2 nicht genehmigt. BILD, Spiegel und andere schimpfen aus vollen Rohren und keilen gegen Russland und Putin aus, BILD gibt irgendwo weiter hinten zu, dass ein Sprecher von Gazprom sagte:
„Gazprom liefert Gas gemäß den Anforderungen der Kunden unter vollständiger Einhaltung der aktuellen vertraglichen Verpflichtungen.“
Es ist Frau Außenministerin Baerbock, die im Nachhinein Will, dass das Gasgeschäft unter EU-rechtlichen Bedingungen abläuft – was nie vereinbart war.
Die Industrie leidet unter den explodierenden Gaspreisen. Ganze Industriezweige machen zu, katastrophalerweise auch die Düngemittelproduktion. Im September berichtete die Daily Mail, dass zwei Düngemittelfabriken in Großbritannien aufgegeben haben. In den britischen Orten Teesside und Cheshire schlossen über Nacht zwei Düngemittelfabriken, weil die Gaspreise immens gestiegen sind. Das sind sie weltweit, denn es gibt eine große Gasknappheit was die Preise treibt. Der Preis für Gas am wichtigsten europäischen Handelsplatz für diesen Energieträger – in Amsterdam – hat sich seit Beginn des Jahres bereits mehr als verdreifacht (es strebt gerade auf eine Verfünffachung zu). Ein wichtiger Grund dafür sind die teuren CO2-Zertifikate.
Die Düngemittelfabriken sind also weg und werden nicht wiederkommen, denn die Energiepreise werden – dank grüner Klimarettungspolitik – immer weiter steigen, da man ja die Null-Kohlenstoff-Politik durchsetzen will. Die Folgen spürt die ganze Welt. Eine Folge dieser Politik ist, dass dies eine zunehmende, katastrophale Krise in der Düngemittelproduktion der ganzen Welt auslöst, Die Missernten werden folgen. Und es ist nicht so, dass die Politik und die Regierungen das nicht wissen. Es wird offensichtlich in Kauf genommen. Die Welt wird möglicherweise in eine Hungerkrise treiben.
Die Seite msn-News berichtet, was der australischer Farmer Matt Fergusson dazu auf TikTok sagt:
Wir werden nicht nur kein Vieh halten und züchten können und wir werden keine Nahrung anbauen können und wir werden kein Getreide oder ähnliches anbauen können, sondern selbst wenn wir könnten, können wir es nicht transportieren. Kein Rad eines LKW kann sich drehen, weil wir kein AdBlue haben“, (AdBlue wird für Dieselfahrzeuge benötigt und aus Harnstoff gewonnen, ein Beiprodukt von Stickstoff für Dünger – die Hälfte aller LKWs auf australischen Straßen fährt mit Diesel). Ab Februar haben wir in Australien möglicherweise keinen LKW auf der Straße und möglicherweise keine Züge auf den Gleisen. Im Februar steht also buchstäblich das ganze Land still. Gehen Sie in Ihren Schrank und schauen Sie in Ihren Kühlschrank und ich garantiere Ihnen, dass so ziemlich jeder einzelne Artikel dort irgendwann einmal aus Harnstoff hergestellt wurde, sei es ein Steak oder ein Salat oder ein Dose gebackene Bohnen.
China und Weißrussland sind die beiden größten Exporteure, die Europa mit Dünger und Harnstoff versorgen, China hat den Export eingestellt und Europa verweigert die Einfuhr von Stickstoffdünger aus Weißrussland, weil man ja damit den weißrussischen Bösewicht-Präsidenten Lukaschenko unterstützen würde.
Der Mangel an AdBlue (ohne das moderne LKWs gar nicht fahren) und die Dieselpreise werden die eh schon angeschlagenen Lieferketten noch weiter zerbröseln lassen. Auch Schiffsdiesel wird so teuer werden aus Klimagründen, dass die großen Containerschiffe ebenfalls wesentlich weniger fahren. Hier werden nicht mehr laufend Güter und Lebensmittel aus aller Welt angeliefert werden – und dass wird sich sehr bemerkbar machen. Hier die Energiepreisentwicklung in Statistik-Grafiken:
Natürlich brauchen wir auch Erdgas für die Stromerzeugung, denn Kohle- und Gaskraftwerke sind die einzigen, die blitzschnell hochgefahren werden können, wenn die Netzspannung abfällt und ein Blackout droht. Atomkraftwerke können nur sehr langsam hoch oder heruntergefahren werden. Wind- und Sonnenenergie ist maximal unzuverlässig. Die Kohlekraftwerke werden alle der Reihe nach abgeschaltet, einige Gaskraftwerke gibt es noch als „Backbone“, aber es gibt kaum Gas mehr. Das wird eng, liebe Leser.
Wir laufen hier in Europa in eine massive Krise hinein – und die Leute sind vollkommen ahnungslos.
The International Man schreibt:
Ohne Harnstoff und Erdgas kann kein Dünger hergestellt werden. Wenn der Preis von beiden steigt (beide sind gestiegen), wirkt sich dies erheblich auf den Preis für Düngemittel aus. Der Preis für Düngemittel wirkt sich wiederum auf den Lebensmittelpreis aus. Dies liegt daran, dass Dünger die zweitgrößte Kostenkomponente der meisten landwirtschaftlichen Produktion ist. Das erste ist … Sie haben es erraten, Diesel. Wir haben jetzt nicht nur bei Harnstoff einen Bullenmarkt, sondern auch bei Erdgas und zu allem Überfluss auch beim Diesel.
Dünger- und Nahrungsmittelpreise (Quelle: True Insights, United Nations)
Europa darf sich mittelfristig anscheinend auf Hunger, Blackouts, Kälte, sparsam bestückte Supermarktregale und Unruhen einstellen. Die neue Außenministerin Annalena Baerbock bringt eine lautstarke, kritische Haltung gegenüber Russland in ihr Amt ein. Baerbock, eine führende Grüne, legt die Gaspipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland wegen der angeblichen russischen Aggression gegen die Ukraine auf Eis. Die Pipeline war bereits seit ihrer Fertigstellung im September durch ein industrielles Zertifizierungsverfahren aufgehalten worden. Doch nun hat Baerbock einen geopolitischen Faktor ins Spiel gebracht, um das Projekt zu stoppen. Betreibt die EU deshalb eine Konfrontationspolitik mit Russland auf Teufel komm raus, um eine andere Sau durch’s Dorf zu jagen und von ihrer eigenen Desaster-Politik abzulenken? Haben die Verschwörungstheoretiker wieder einmal recht? Ist es ein Bestandteil des „Great Reset“, erst einmal alles zu zerstören, um dann ihr totales Kontrollsystem aufzubauen? Kämen ihnen Hunger-Unruhen und (Wirtschafts-)Krieg mit Russland dazu gerade recht?
Man weiß natürlich in den Etagen der globalen Billionäre, wie sich China in einem solchen Falle verhalten wird. Es macht schon jetzt kein Geheimnis daraus. Es wird auf Seiten Russlands stehen. Es sei denn, da bestehen geheime Abmachungen … aber so sieht es nicht aus.