Neue wissenschaftliche Forschungsergebnisse haben die gängige Theorie des Klimawandels erschüttert: Sie zeigen, dass Pflanzen erheblich mehr Kohlendioxid (CO2) absorbieren als bisher angenommen.
Diese Entdeckung von Wissenschaftlern der Cornell University und des Oak Ridge National Laboratory (ORNL) des Energieministeriums der USA stellt Jahrzehnte alter Klimamodelle und -vorhersagen in Frage und legt die Vermutung nahe, dass natürliche Prozesse bei der Regulierung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre eine größere Rolle spielen als in den Klimamodellen berücksichtigt.
Mit anderen Worten: „Die Wissenschaft war sich einig“ – bis es nicht mehr so war.
Einer neuen Studie zufolge, die in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht wurde , absorbieren Pflanzen 31 Prozent mehr CO2 als bisher angenommen, wodurch sich der globale CO2-Ausstoß auf 157 Petagramm pro Jahr erhöht.
Peter Thornton, ein leitender Wissenschaftler am Oak Ridge National Laboratory (ORNL), ist der Ansicht, dass Klimamodelle, die schwerwiegende Folgen vorhersagen, nach neuen Forschungsergebnissen über die CO2-Aufnahme von Pflanzen überdacht werden müssen.
„Die Untermauerung unserer Schätzungen des GPP mit zuverlässigen Beobachtungen auf globaler Ebene ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung unserer Vorhersagen über den zukünftigen CO2-Gehalt in der Atmosphäre und die Folgen für das globale Klima“, sagte Thornton.
Mithilfe von Carbonylsulfid als Stellvertreter für die Photosynthese verdeutlicht diese Studie die entscheidende Rolle der tropischen Regenwälder als Kohlenstoffsenken und betont die Bedeutung einer genauen Modellierung der Photosynthese für Klimavorhersagen.
Das Modell des Teams umfasst die „Mesophylldiffusion“ und erfasst, wie effizient CO2 und OCS durch Blattzellen in die Chloroplasten gelangen, wo die Kohlenstofffixierung stattfindet.
Durch die Verwendung hochauflösender Daten und globaler Datenbanken wie LeafWeb des ORNL waren die Wissenschaftler in der Lage, genauere GPP-Schätzungen vorzunehmen und diese durch Überwachung vor Ort zu validieren, wobei Satelliteneinschränkungen wie die Wolkenbedeckung umgangen wurden.
Dieser Durchbruch hat erhebliche Auswirkungen auf Klimavorhersagen, insbesondere für die tropischen Regenwälder, die große Mengen Kohlenstoff speichern.
Bessere GPP-Daten können Klimamodelle verfeinern und die Unsicherheit bei der Vorhersage künftiger CO2-Werte und Klimaauswirkungen verringern.
The People’s Voice hat Al Gore und Greta Thunberg um einen Kommentar gebeten, ob sie ihre hysterische Haltung angesichts der neuen Erkenntnisse ändern wollen. Doch vor der Veröffentlichung antwortete keiner der beiden.