Das Buch ist mittlerweile als Taschenbuch unter einem neuen Titel erhältlich – „Chronicles from pre-Celtic Europe: (Survivors of the Great Tsunami)“, von Alewyn J. Raubenheimer.
Vorwort
Das Vorwort gibt einen Überblick über die bekannten Zivilisationen in Europa und rund um das Mittelmeer im Altertum. Es hebt einige unbeantwortete Fragen und Ungereimtheiten in den akzeptierten Theorien über die Reise des Menschen von der Stein- und Bronzezeit zur Eisenzeit hervor.
Kapitel 1 – Die schlechten Zeiten
Kapitel 1 untersucht die wissenschaftlichen und historischen Beweise für ein katastrophales Ereignis, das die Erde im Jahr 2193 v. Chr., also vor etwa 4200 Jahren, verwüstete. Das Ereignis war so schwerwiegend, dass es den gleichzeitigen Zusammenbruch des Alten Reichs in Ägypten, des Reichs von Akkad in Mesopotamien, der Harappan-Zivilisation in Indien, der Hongsan-Kultur in China und der Fryan-Föderation in Europa verursachte. Abgesehen von der europäischen Zivilisation sind alle diese Kulturen durch moderne Datierungsmethoden datiert und verifiziert worden. Diese Informationen waren im 19. Jahrhundert, als die Geschichte erstmals aufgegriffen wurde, nicht verfügbar. Ein altes und umstrittenes Buch, das 1867 in den Niederlanden entdeckt wurde, beschreibt das Ereignis und seine Auswirkungen auf Europa sehr anschaulich. Das Buch, das unter dem Namen „Oera-Linda-Handschriften“ bekannt wurde, beschreibt eine hochentwickelte maritime Zivilisation, die zu dieser Zeit in Westeuropa existierte. Die Erkenntnisse moderner Wissenschaftler in den Bereichen Archäologie, Klimatologie, Ozeanographie und Genetik werden mit den Behauptungen der OLH sowie mit denen einer Reihe anderer antiker Schriften verglichen. Es wird die wahrscheinlichste Ursache der Katastrophe auf der Grundlage der Forschung des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts vorgestellt. Die Ergebnisse belegen nicht nur das Ereignis und seine katastrophalen Auswirkungen, sondern bestätigen auch die Authentizität der OLH.
Kapitel 2 – Die Fryan-Föderation
Kapitel 2 untersucht die in der OLH enthaltene Beschreibung ihrer bisher unbekannten Zivilisation in Westeuropa. Ihre geografische Lage, ihre sozio-politische Ausrichtung, ihre Religion und ihr eisenzeitlicher Entwicklungsstand werden beschrieben und mit antiken Schriftstellern aus Griechenland verglichen. Die Vergleiche und Analysen bringen erstaunliche Ergebnisse zutage. Es werden die Ursprünge des „griechischen“ Alphabets, der indo-arabischen Ziffern, des 24-Stunden-Tages, der Demokratie, des freien Unternehmertums und des Monotheismus detailliert erläutert. Abgesehen von der Technologie waren ihre Gesellschaft und Kultur der modernen westlichen Zivilisation ebenbürtig. Bislang gingen Historiker und Archäologen davon aus, dass Europa von steinzeitlichen Neolithikern bewohnt war, während es in Wirklichkeit die fortschrittlichste Zivilisation der Welt war.
Kapitel 3 – Das Vermächtnis der Ausgestoßenen
Nach der globalen Katastrophe von 2193 v. Chr. wanderten die Überlebenden aus Zentralasien und dem Fernen Osten nach Europa und Skandinavien ein. Dabei gerieten sie unweigerlich in Konflikt mit den Bewohnern Europas. Die Darstellung der OLH wird mit modernen genetischen und linguistischen Theorien sowie mit zahlreichen antiken Schriften verglichen. In jedem Fall werden die Behauptungen des Buches als Tatsachen bewiesen. Es werden einige sehr faszinierende Begebenheiten geschildert. Das Kapitel schildert die Ereignisse, die zur Gründung von Tyrus, Marseille, Athen und Rom führten.
Es erklärt auch die Ursprünge der Kelten, der Gallier und der Phönizier. Der Aufstieg der Phönizier zur Seeherrschaft im Mittelmeer sowie die Entstehung der Hyksos-Dynastie in Unterägypten wird auf Einwanderer aus Westeuropa zurückgeführt.
Kapitel 4 – Die Saat einer Zivilisation
Kapitel 4 beschreibt die Gründung und die ersten Jahre von Athen und der hellenischen Zivilisation durch Flüchtlinge aus dem heutigen Norwegen, Dänemark und den Niederlanden; von 1628 v. Chr. bis ca. 1556 v. Chr.. Es zeigt, dass die Demokratie keine griechische Erfindung war, sondern ihren Ursprung in Westeuropa hatte. Sie erzählt von der Entstehung der mittelminoischen Zivilisation auf der Insel Kreta sowie von den Ursprüngen des geheimnisvollen „Seevolks“, dem wir in der ägyptischen Geschichte begegnen und das einen so großen Einfluss auf die späteren Entwicklungen in der Türkei und in Anatolien (Kleinasien) hatte. Die minoische Zivilisation wurde erst im 20. Jahrhundert entdeckt. Besondere Erwähnung finden die Barbaren, die Sprecher der „Bar-bar“-Sprache. Es wird vermutet, dass sie in Wirklichkeit die Träger der Zivilisation waren. Die Griechen und Spartaner hingegen waren die Wilden. Alexander der Große hat nicht die Zivilisation verbreitet, sondern die hochentwickelten Reiche Phrygiens und Persiens abgeschafft. Wenn überhaupt, zerstörte er die Zivilisation, im Gegensatz zu den voreingenommenen Berichten der antiken griechischen Historiker. Auch hier wird jede Aussage durch moderne Entdeckungen und zahlreiche Schriftstücke aus der Antike untermauert.
Kapitel 5 – Vertreibung
Etwa 1556 v. Chr. brach in Athen ein Aufstand aus. Teile der ursprünglichen Gründer wurden vertrieben und flohen nach Indien. Zur gleichen Zeit, ca. 1525 v. Chr., stürzte die Hyksos-Dynastie in Unterägypten und war gezwungen, nach Palästina zu fliehen, wo sie sich in und um Jerusalem niederließ. Die Vertreibung der Hyksos aus dem Nildelta wird auf die Wirtschaftspolitik des biblischen Vize-Pharaos Joseph zurückgeführt. Diese Entwicklungen fielen mit einem massiven Ausbruch des Vulkans Thera auf den Santorin-Inseln zusammen. Das Kapitel erzählt von der Interaktion zwischen den Frisen, den Juden, den Hyksos, den Ägyptern und den Philistern und wie die jüdische und ägyptische Religion erstmals von den Monotheisten aus Westeuropa eingeführt und beeinflusst wurde.
Kapitel 6 – Der Punjab
Die Flüchtlinge aus Athen wurden unter der Führung von Gert als „Gertmanne“ bekannt und ließen sich im Punjab, dem heutigen Pakistan, nieder. Mit der Zeit wanderten sie nach Westen und gründeten das persische Reich. Es gibt unbestreitbare und erstaunliche Beweise dafür, dass sie die Arier und die Götter im Rig-Veda, den heiligen Schriften des Hinduismus, waren. Ihr Einfluss auf den Zoroastrismus, die alte Religion des Iran und Persiens, ist gut dokumentiert. Dieses Kapitel zeigt, dass die heutigen linguistischen Theorien falsch sind und dass der Begriff Indoeuropäisch keine Grundlage hat. Natürliche mumifizierte kaukasische Körper, die in den 1980er Jahren im Tarim-Becken in Westchina gefunden und auf ca. 1500 v. Chr. datiert wurden, bestätigen die Behauptungen der OLH, dass sie sich zur gleichen Zeit in der Region niederließen. Wie bei allen zuvor erwähnten Zivilisationen führten diese Pioniere aus Westeuropa Süd- und Südwestasien und den Nahen Osten aus der Stein- und Bronzezeit in die Eisenzeit. Sie brachten die Alphabetisierung, das Papier, die Demokratie, die Kavallerie und den Streitwagenkrieg in die Region. Ihre Existenz und ihr Einfluss werden durch die Berichte über die Heldentaten Alexanders des Großen sowie durch die Schriften zahlreicher antiker Schriftgelehrter und durch moderne wissenschaftliche Forschungen wie die Erstellung von DNA-Profilen bestätigt.
Kapitel 7 – Auf dem Weg nach Hause
Tausendzweihundert Jahre nachdem sich die Gertmannen im Punjab niedergelassen hatten, kehrte ein Rest mit den Armeen Alexanders des Großen an das Mittelmeer zurück. Sie wurden in den Machtkampf nach Alexanders Tod verwickelt und waren maßgeblich an der Zerstörung der ägyptischen Seeherrschaft beteiligt. Außerdem zerstörten sie eine Reihe griechischer Schiffe und besiegten die phönizische Flotte in einer Seeschlacht. Nach ihren Heldentaten im östlichen Mittelmeer kehrten sie ca. 303 v. Chr. nach Westeuropa zurück. Die westliche Küste Europas war zwei Jahre zuvor durch massive Tsunamis zerstört worden. Ozeanographische Untersuchungen zeigen, dass die Ostküste Nordamerikas damals das gleiche Schicksal erlitt. Prominente Wissenschaftler, die sich mit kosmischen Einschlägen befassen, wie Dr. Dallas Abbot, gehen davon aus, dass ca. 300 v. Chr. ein großes Einschlagsereignis im Nordatlantik stattfand. Der Rest des Kapitels beschreibt die Wiederbesiedlung von Dänemark und den Niederlanden. Es erzählt vom Anbruch des Zeitalters der Wikinger und Germanen sowie von den Ereignissen und der Politik, die zum endgültigen Untergang dieses westeuropäischen Reiches führten.
Kapitel 8 – Frisland
In diesem Kapitel werden die Behauptungen der OLH untersucht, dass ihr altes Land (Atland) irgendwo westlich von Europa lag und 2193 v. Chr. unter den Wellen verschwand. Untersucht wird eine Karte, die angeblich aus dem Jahr 1400 n. Chr. stammt und später auch von Historikern als Schwindel deklariert wurde. Die Karte zeigt ein bewohntes Land von der Größe Großbritanniens nordwestlich von Schottland. Durch Überlagerung der Karte mit Satellitenbildern und Höhenlinien des Meeresbodens im Nordatlantik wurde festgestellt, dass die Karte genau mit der Topografie übereinstimmt, die in einer Tiefe von über 1000 Metern liegt. Der Autor schlägt eine wahrscheinliche geologische Erklärung für die Ursache des Untertauchens von Frisland vor. Die Entdeckung dieses versunkenen Landes mit seinen Dörfern und Städten könnte sich als einer der erstaunlichsten archäologischen Funde der letzten Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende erweisen. Prominente Geowissenschaftler in Südafrika stimmten mit der Entdeckung und den Erkenntnissen des Autors überein.
Kapitel 9 – Fußabdrücke
Nachdem bewiesen wurde, dass die OLH ein zuverlässiges historisches Dokument sind, wird die Beschreibung des Bundes und der Zitadellen mit Satellitenbildern einer Reihe von Städten in ganz Europa verglichen. Die Ergebnisse stimmen genau mit den Angaben in den OLH überein und beweisen, dass einige europäische Städte mehr als 4000 Jahre alt sind. In der Tat sind sie wesentlich älter als Athen, Rom und Jerusalem.
Schlussfolgerung
Das letzte Kapitel fasst die im Laufe der Studie gesammelten Beweise zusammen und kommt zu dem Schluss, dass die OLH ein glaubwürdiger historischer Bericht sind. Das vielleicht wichtigste Beweisstück des alten Manuskripts ist in der Beschreibung des Landes vor der Katastrophe von 2193 v. Chr. enthalten. Nirgendwo wird ein kosmischer Einschlag angedeutet, außer in vier kleinen, unscheinbaren Worten: Vor der Katastrophe „stieg die Sonne höher“. Dies ist ein unbestreitbarer Beweis dafür, dass die Erdachse durch den Einschlag gekippt wurde. Selbst der beste Fälscher des 19. Jahrhunderts hätte die überwältigenden Beweise des 21. Jahrhunderts nach Christus für einen massiven Asteroideneinschlag auf der Erde im Jahr 2193 v. Chr. nicht vorhersehen können. Der Autor vertritt die Auffassung, dass die Existenz einer fortgeschrittenen Zivilisation in Europa während des frühen Holozäns nun eine erwiesene Tatsache ist.