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Schöne neue digitale Welt. In Vietnam wird ab dem 1. Januar 2025 alles auf Biometrie basieren

Schöne neue digitale Welt. In Vietnam wird ab dem 1. Januar 2025 alles auf Biometrie basieren
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Schöne neue digitale Welt. In Vietnam wird ab dem 1. Januar 2025 alles auf Biometrie basieren 1

Nach Kuwait bricht auch Vietnam Bankgeschäfte mit Personen ab, die für die Anwendung „Digital ID“ keine biometrischen Daten scannen.

Ab dem 1. Januar 2025 werden Online-Transaktionen auf Bankkonten in Vietnam eingestellt und Bargeldüberweisungen sowie Abhebungen an Geldautomaten blockiert, wenn der Kontoinhaber seine biometrischen Daten (Fingerabdrücke und Gesichtserkennung) nicht gemäß den Vorschriften der Staatsbank von Vietnam (SBV) und dem vietnamesischen Recht registriert.

Nach den neuen Bestimmungen können Kontoinhaber erst dann Geld abheben und elektronische Zahlungen vornehmen, wenn sie das von der Polizei oder über das elektronische Identifizierungs- und Authentifizierungssystem (VNeID) bereitgestellte Überprüfungsverfahren für Ausweisdokumente und biometrische Daten erfolgreich durchlaufen haben.

Kartentransaktionen im Einzelhandel werden weiterhin ohne obligatorische biometrische Überprüfung durchgeführt.

Seit Juli 2024 sammelt die vietnamesische Regierung biometrische Daten ihrer Bürger, darunter Iris-Scans, Stimmproben und DNA, um diese in neue Ausweise aufzunehmen.

In Indien heißt das Programm zur Massenerfassung biometrischer Daten Aadhaar und vor kurzem sind mehr als 1,6 Millionen Datensätze von Polizisten, Militärs, Lehrern und Bahnangestellten an die Öffentlichkeit gelangt.

Ein weltweit einmaliger Präzedenzfall begann im Juli

Auf Anordnung von Premierminister Pham Minh Chinh startete Vietnam im Juli dieses Jahres eine groß angelegte Initiative zur Erfassung biometrischer Daten. Das Ministerium für öffentliche Sicherheit wurde beauftragt, Irisbilder, Stimmaufzeichnungen und DNA-Proben von Bürgern zu sammeln, um das Identifikationssystem des Landes zu stärken. Dieser Schritt steht im Einklang mit den jüngsten Änderungen des vietnamesischen Gesetzes zur Personenidentität und signalisiert einen deutlichen Trend zur Modernisierung nationaler Identifikationsprozesse.

Das überarbeitete Gesetz, das am 27. November letzten Jahres in Kraft trat, schreibt die Ausstellung eines Personalausweises für alle Personen über 14 Jahren vor. Kinder zwischen 6 und 14 Jahren sind von dieser Verpflichtung ausgenommen. Allerdings enthält das Gesetz nun auch Bestimmungen zur Erfassung von Blutgruppendaten und anderen DNA-Informationen in einer nationalen Datenbank, auf die verschiedene Regierungsbehörden Zugriff haben.

Um ein integrierteres Identifizierungssystem zu schaffen, plant das Ministerium für öffentliche Sicherheit, diese biometrischen Daten in einer nationalen Datenbank zu konsolidieren. Diese Integration soll die Interaktion zwischen Regierungsbehörden vereinfachen und so die Effizienz und Sicherheit verbessern. Die Erfassung biometrischer Informationen wird in erster Linie freiwillig sein, außer in Fällen im Zusammenhang mit Strafverfolgung oder Verwaltungsmaßnahmen.

Vietnams ehrgeiziger Plan zur Erneuerung der Personalausweise sieht die Kombination mehrerer Funktionen in einem Ausweis vor. Künftige Ausweise werden nicht nur als herkömmliche Ausweise dienen, sondern auch Krankenversicherungs- und Sozialversicherungsausweise, Führerscheine und sogar Geburts- und Heiratsurkunden enthalten. Diese Konsolidierung soll den Identifizierungsprozess vereinfachen und die Interaktion zwischen Bürgern und staatlichen Institutionen erleichtern.

Angesichts der Tatsache, dass Vietnam eine erwachsene Bevölkerung von rund 70 Millionen Menschen hat, stellt diese Initiative jedoch erhebliche Herausforderungen hinsichtlich der Datenerfassung und des Datenschutzes dar. Zwar besteht eindeutig Potenzial für die Rationalisierung der Dienste und die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Behörden, doch die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit sensibler persönlicher Informationen und des Risikos des Datenmissbrauchs bleiben weiterhin vorrangig. Kritiker betonen die Doppelnatur derart umfassender Datenerfassungsbemühungen und betonen die Notwendigkeit robuster Schutzmaßnahmen, um Datenlecks und -missbrauch durch Behörden zu verhindern.
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