Wissenschaftler haben einen „Ausschalter“ für das Gehirn entwickelt, um die neuronale Aktivität mithilfe von Lichtimpulsen effektiv abzuschalten.
Im Jahr 2005 entdeckte der Stanford-Wissenschaftler Karl Deisseroth in einer Technik, die er „Optogenetik“ nannte, mit Hilfe von Licht einzelne Gehirnzellen ein- und auszuschalten.
Forscherteams auf der ganzen Welt haben diese Technik seitdem verwendet, um Gehirnzellen, Herzzellen, Stammzellen und andere durch elektrische Signale regulierte Zellen zu untersuchen.
Lichtempfindliche Proteine waren jedoch beim Einschalten von Zellen effizient, erwiesen sich jedoch als weniger effektiv beim Ausschalten.
Jetzt, nach fast einem Jahrzehnt der Forschung, ist es den Wissenschaftlern gelungen, die Neuronen sowohl abzuschalten als auch zu aktivieren.
Das Team von Herrn Deisseroth hat nun seine lichtempfindlichen Proteine so umgebaut, dass sie Zellen viel besser als bisher schalten. Seine Ergebnisse werden in der Zeitschrift Science vorgestellt.
Thomas Insel, Direktor des National Institute of Mental Health, das die Studie finanzierte, sagte, dass dieser verbesserte „Aus“-Schalter den Forschern helfen wird, die Gehirnkreise, die an Verhalten, Denken und Emotionen beteiligt sind, besser zu verstehen.
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