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Wirecard Investigation ERDBEBEN Deutschland: Die politische und finanzielle Elite ist in einen riesigen SKANDAL geraten!

Wirecard Investigation ERDBEBEN Deutschland: Die politische und finanzielle Elite ist in einen riesigen SKANDAL geraten!
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Die Ermittlungen gegen Unternehmensbetrug gipfeln darin, dass Merkel und Scholz zu Parlamentariern kommen, um sich zu erklären

Es war eine harmlose Frage, die kurz vor Mitternacht, nach rund neun Stunden, in einer zermürbenden Parlamentsanhörung zum Wirecard-Skandal gestellt wurde.

„Haben Sie schon einmal Wirecard-Aktien besessen?“ Cansel Kiziltepe, sozialdemokratischer Abgeordneter, fragte Ralf Bose, den Chef des deutschen Wirtschaftsprüfers Apas. Seine Reaktion löste ein politisches Erdbeben aus und beendete abrupt seine über 30-jährige Karriere.

Als ehemaliger Partner bei KPMG leitete Bose eine Regierungsbehörde, die normalerweise durch strenge Geheimhaltungsgesetze vor öffentlicher Kontrolle geschützt ist. Diese Gesetze gelten aber nicht für die Wirecard-Untersuchung des Bundestages. Bose gab bekannt, Wirecard-Aktien gekauft und verkauft zu haben, während Apas den EY-Wirtschaftsprüfer von Wirecard untersuchte. Wenige Stunden später begann die Bundesregierung mit der Untersuchung der Transaktionen. Und in ein paar Wochen war Bose gefeuert worden.

Seine späte Aufnahme im Dezember letzten Jahres war einer der Höhepunkte einer Untersuchung, die die politische Klasse Berlins elektrisierte und zu einer Reihe von Rücktritten bei Aufsichtsbehörden und Finanzvorständen führte.

„[Mit Bose] war einer dieser Momente, in denen man sofort wusste, dass diese Person gehen muss“, sagte Matthias Hauer, einer der Ermittlungsleiter.

Markus Braun – Getty Images

Das im Oktober letzten Jahres gegründete Hauptziel der Untersuchung ist es herauszufinden, warum die deutschen Aufsichtsbehörden es versäumt haben, einen der schlimmsten Fälle von Unternehmensbetrug im Land zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu verhindern – und herauszufinden, wie er verhindert werden kann es. Die deutschen Behörden wirkten blind, als Wirecard im Juni letzten Jahres mitteilte, dass auf ihren Konten 1,9 Milliarden Euro fehlen und sie wenige Tage später in die Insolvenz stürzten.

Einen emotionalen Höhepunkt erreichen die Ermittlungen in dieser Woche, als Parlamentarier die beiden stärksten deutschen Politiker – Angela Merkel, Altkanzlerin und Finanzminister Olaf Scholz – befragen. Nur fünf Monate vor den Bundestagswahlen – und zu einem außergewöhnlichen Zeitpunkt in der deutschen Politik – könnten die Treffen die politische Debatte der kommenden Wochen prägen.

Warum Merkel sich in China für Wirecard eingesetzt hat, wird der Gesetzgeber wissen wollen, wenn seit Monaten Berichte über mutmaßlichen Betrug des Unternehmens in der Öffentlichkeit kursieren. Scholz wird gefragt werden, wie die von ihm beaufsichtigte Finanzaufsicht BaFin nicht nur den Wirecard-Betrug nicht aufgedeckt, sondern auch Leerverkäufer und Journalisten der Financial Times aufgespürt hat, die als erste auf Unregelmäßigkeiten im Unternehmen hingewiesen haben.

Scholz, der bei der Kanzlerwahl im September für die Sozialdemokraten kandidiert, hat die Hauptschuld auf Wirecard gegeben. Er versuchte auch, seine Kritik zu beruhigen, indem er eine umfassende Reform der Finanzaufsicht in Deutschland auf den Weg brachte, die Befugnisse der BaFin erheblich stärkte und Mark Branson, den angesehenen Chef der Schweizer Aufsichtsbehörde Finma, als neuen Chef der BaFin abwarb.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Olaf Scholz, der die Hauptschuld auf die Wirtschaftsprüfer von Wirecard gegeben hat
© AFP via Getty Images

Doch das hat die anhaltende Kritik an der Untätigkeit seines Ministeriums vor dem Zusammenbruch von Wirecard nicht zerstreut. Lisa Paus, eine der Grünen-Abgeordneten in der Untersuchung, sagt, Scholz sei von dem Wunsch getrieben worden, eines der seltenen Beispiele für deutschen Technologieerfolg zu pflegen.

„Man hat den Eindruck, dass dies ein aufstrebendes Dax-Unternehmen war, das das Finanzministerium irgendwie schützen wollte“, sagt sie. „Sie haben sich in allen kritischen Zeiten für Wirecard entschieden.“

Die Beratungen über die Ermittlungen dauern an, haben aber bereits dramatische Momente geboten, die die Parlamentarier misstrauisch machten. Sie zeigten sich erstaunt über das Ausmaß der Wirecard-Lobbying-Aktion mit ihrem Netzwerk aus ehemaligen Polizeichefs, Ministern und Spymastern und den Enthüllungen, dass BaFin-Mitarbeiter während der Ermittlungen Wirecard-Aktien gehandelt haben. Sie zeigten sich auch schockiert über die fantasievollen Geschichten, die von Wirecard-Anwälten vorbereitet wurden, in denen behauptet wurde, die Journalisten hätten angeblich versucht, das Unternehmen zu erpressen.

„Der Lockdown hat vielleicht alle Theater in Deutschland geschlossen, aber diese Untersuchung hat diesen Verlust vollständig ausgeglichen“, sagte Michael Maier, ein leitender österreichisch-deutscher Redakteur und Redakteur bei der Berliner Zeitung.

Es wird noch viele Wochen dauern, bis die Ausschussmitglieder ihren Abschlussbericht erstellen, der bis zum Ende der Legislaturperiode im September veröffentlicht werden soll. Klar sei aber schon jetzt, sagen die Abgeordneten: Der Wirecard-Skandal hätte verhindert werden können, wenn Behörden wie die BaFin offensichtliche Zusammenhänge hergestellt und die Fülle an Warnzeichen über das verdächtige Verhalten des Unternehmens ignoriert hätten.

„Wir können heute sagen, dass es für unsere Behörden, für die BaFin, für die Staatsanwaltschaft München, für andere Aufsichtsbehörden und auch für die Politiker im Finanzministerium überzeugende und berechtigte Hinweise auf die kriminelle Aktivität von Wirecard gab“, sagt Florian Toncar, ein Mitglied der Freien Demokraten in der Opposition.

Auf die Aufsichtsbehörden wurde jedoch nicht reagiert. Im Gegenteil, „staatliche und staatliche Institutionen haben sich von einer kriminellen Bande täuschen lassen“, sagt Fabio De Masi, ein linker Abgeordneter und einer der prominentesten Mitglieder der Untersuchungskommission.

TRACKING GEFOLGT

Die Untersuchung war eine der umfangreichsten, die der Bundestag jemals durchgeführt hat. Ausgestattet mit Zitierbefugnissen ähnlich denen der forensischen Staatsanwälte, sammelte der Gesetzgeber fast ein Terabyte an Daten und 174.000 Seiten an Dokumenten und befragte mehr als 80 Zeugen und Sachverständige, einige davon wiederholt.

Sie beauftragten auch zwei Sonderermittler, einen mit der Untersuchung der Verbindungen von Wirecard zu Strafverfolgungs- und Geheimdiensten und einen weiteren mit der Beurteilung der Arbeit seines Wirtschaftsprüfers EY, was zu einem Verurteilungsbericht führte.

Manchmal näherten sich die Anhörungen dem Theater des Absurden – allen voran die Vernehmung des ehemaligen Wirecard-Geschäftsführers Markus Braun, der als erster Zeuge der Ermittlungen fungierte.

Braun, der in Polizeigewahrsam gerufen worden war und seine Adresse als „Augsburger Justizvollzugsanstalt“ angab, sagte, er werde nicht über eine kurze Einführungsrede hinausgehen – drei Stunden lang verhörten ihn Parlamentarier trotzdem. Seine roboterartigen Antworten auf rund 150 Fragen wechselten zwischen „Ich kann heute nicht antworten“, „Ich übe mein Schweigerecht aus“ und „Ich meine meine Aussage“. Braun weigerte sich sogar, eine Tochter oder den Titel seiner Doktorarbeit zu bestätigen.

Bundestagsabgeordnete Danyal Bayaz und Lisa Paus von den Grünen sprechen nach einer Sitzung des Finanzausschusses des Parlaments zum Wirecard-Skandal im September © Alamy

Obwohl bei Braun wenig Fortschritte erzielt wurden, verfolgte der Gesetzgeber hartnäckige Ermittlungen, die zu einer Reihe von Rücktritten führten. Am prominentesten waren BaFin-Chef Felix Hufeld und seine Stellvertreterin Elisabeth Roegele, die im Januar das Unternehmen verlassen mussten.

Dann Edgar Ernst, Leiter Rechnungslegungsaufsicht DPR: Hubert Barth, deutscher Leiter von EY; Alexander Schütz, Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Bank; Jana Hecker, Head of Capital Markets der UniCredit; und Commerzbank-Analystin Heike Pauls. Auch der Prüfungsvorstand der Deutschen Bank, Andreas Loetscher, ein ehemaliger EY-Partner, der für die Prüfung von Wirecard verantwortlich war, ist zurückgetreten. Und natürlich ist es Bose, der ehemalige Chef von Apas, der Mitte Januar gefeuert wurde.

Gemessen an der Zahl der Rücktritte war die Ermittlungshistorie durchaus respektabel“, sagt De Masi.

Der Druck war unerbittlich. Um die Verfahren in den letzten elf Monaten einer vierjährigen Wahlperiode einzugrenzen, arbeiteten die Gesetzgeber 24 Stunden am Tag, wobei die Zeugenvernehmungen oft in den frühen Morgenstunden begannen.

„Jeder Skeptiker der parlamentarischen Demokratie sollte an einer Anhörung teilnehmen und sofort bekehrt werden“, sagt Maier.

Von Seiten der Kriminellen

Ein zentraler Punkt der Untersuchung war die umstrittene Entscheidung der BaFin im Februar 2019, den Leerverkauf von Wirecard-Aktien trotz Bedenken der Bundesbank zu untersagen.

„Sie ist ok. . . Es war wahrscheinlich der größte Fehler, den unsere Behörden gemacht haben“, sagte Danyal Bayaz, ein grüner Abgeordneter im Ausschuss. „Sie haben sich damals auf die Seite der Kriminellen gestellt und gegen Journalisten und Marktteilnehmer ermittelt, die kritische Fragen stellten.“

Aber keiner der deutschen Regulatoren ist mit seinem makellosen Ruf aus dem Wirecard-Verfahren hervorgegangen. Auch die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit wegen Betrugs gegen Markus Braun und andere Wirecard-Vorstände.

Jan Marsalek, ehemaliger COO von Wirecard, gilt als einer der Drahtzieher des Betrugs und steht derzeit auf einer Interpol-Fahndungsliste

Der Gesetzgeber kritisierte sie dafür, dass sie an dem Tag, an dem das Unternehmen die massive Lücke in der Bilanz aufgedeckt hatte, keinen Haftbefehl gegen Jan Marsalek, den ehemaligen Chief Operating Officer von Wirecard, ausgestellt hatten. Marsalek, der als einer der Drahtzieher des Betrugs gilt und derzeit von Interpol auf die schwarze Liste gesetzt wird, konnte in die weißrussische Hauptstadt Minsk fliehen, über ihn ist seitdem nichts bekannt.

Umstritten war auch die Rolle der Staatsanwaltschaft München beim Verbot von Leerverkäufen der BaFin. Oberstaatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl sagte dem Gesetzgeber, sie habe vor zwei Jahren einen kuriosen Anruf von einem bekannten Münchner Anwalt erhalten, der für Wirecard tätig war. Er erzählte ihr, dass Bloomberg-Reporter versuchten, das Zahlungsunternehmen zu erpressen: Sie drohten angeblich damit, „ein Angebot von FT anzunehmen“ und negative Artikel über Wirecard zu veröffentlichen, wenn sie nicht 6 Millionen Euro zahlen würden.

Bäumler-Hösl hat die Informationen in einer Mitteilung an die BaFin zusammengefasst. Aus Angst vor der sogenannten „Short-Attacke“ auf die Wirecard erließ die BaFin daraufhin ihr aktuelles berüchtigtes Leerverkaufsverbot, was darauf hindeutet, dass das größte Problem von Wirecard darin bestand, dass Spekulanten auf Kurssenkungen setzten und nicht auf Betrugsvorwürfe rund um die Gesellschaft.

Aber die Erpressungsgeschichte war Fiktion. Gespräche des Gesetzgebers auf der Messaging-Plattform Telegram zwischen Marsalek und dem Leiter der Rechtsabteilung von Wirecard zeigen, „dass er diese ganze Geschichte selbst erfunden hat“, sagt Jens Zimmermann, sozialdemokratischer Abgeordneter im Untersuchungsausschuss.

Bäumler-Hösl bestand im Parlament darauf, dass ihr Team die Informationen einfach an die BaFin weiterleitete, ohne deren Richtigkeit zu prüfen. Die BaFin hingegen betonte in einer Reihe von Telefonaten, dass die Informationen glaubwürdig seien. In einem damaligen Brief an Bloomberg stellte Wirecard jedoch selbst den Wahrheitsgehalt der Erpressungsanfrage in Frage. Bloomberg bestritt auch, dass seine Reporter jemals versucht hätten, Druck auf Wirecard auszuüben.

„Jeder im Ausschuss war überrascht, dass es sich um eine von Wirecard erfundene Geschichte handelt. . . es ist die Ursache für das Leerverkaufsverbot geworden“, sagt Zimmermann.

TV-Nachrichtenteams filmen, wie Besucher bei einer Razzia von Polizei und Staatsanwaltschaft in München im vergangenen Juli die Wirecard-Zentrale verlassen © Bloomberg

„Zu groß und komplex“

Auch andere Stellen, die im Verdacht standen, die Augen geschlossen zu haben, wurden gefunden, wie etwa die Geldwäschebehörde in Niederbayern, wo die Wirecard ihren Sitz hat. Der Gesetzgeber war schockiert darüber, wie schlecht eine Institution für die Überwachung eines so komplexen Unternehmens ausgestattet war. Es fehlte sogar eine umfassende Datenbank der Unternehmen unter seiner Zuständigkeit.

„Sie haben sechs bis sieben Vollzeitmitarbeiter, die Tausende von Autohändlern und Maklern betreuen“, sagt Hauer. „Wie konnte er ein Dax-Unternehmen mit 58 Tochtergesellschaften betreuen, von denen viele im Ausland ansässig sind?“

Auch die DPR, die deutsche Rechnungslegungsaufsichtsbehörde, geriet ins Visier des Gesetzgebers. Der Vorsitzende Ernst räumte gegenüber dem Gesetzgeber ein, dass das Gremium, das aufgrund des Bilanzbetrugs von Enron gegründet wurde, nicht über die Ressourcen verfüge, um eingehende Prüfungen dubioser Unternehmen durchzuführen. Ernst sagte, das Budget der DPR sei bewusst klein gehalten worden, um die finanzielle Belastung der deutschen Unternehmen, die das Gremium finanzieren, zu begrenzen.

Anfang 2019 forderte die BaFin die DPR jedoch auf, Wirecard-Konten zu untersuchen. Er wartete noch im Juni des Folgejahres auf den Bericht der Agentur, als Wirecard in die Insolvenz stürzte.

„Die FREP ist definitiv einer der Schuldigen, weil sie wussten, dass die Wirecard zu groß und zu komplex für sie war, aber sie haben nichts gesagt“, sagt Zimmermann.

Die Probleme der DPR erreichten Anfang des Jahres ihren Höhepunkt, als der Untersuchungsausschuss aufdeckte, dass Ernst die strengen Corporate-Governance-Regeln der Agentur ignoriert hatte. Er sei in den Aufsichtsrat des deutschen Großhändlers Metro eingetreten, teilte er dem Gesetzgeber mit, trotz einer 2016 erlassenen Regelung, die es Zeitarbeitskräften untersagte, andere externe Führungspositionen zu übernehmen. Im Februar musste er zurücktreten.

Ein weiteres Opfer war Schütz, Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Bank. Sein Schicksal war Mitte Januar besiegelt, als der Gesetzgeber Christian Sewing, den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, befragte.

Zimmermann konfrontierte ihn Anfang 2019 mit einer E-Mail von Schütz an Braun, unmittelbar nachdem die Financial Times von Vorwürfen des Bilanzbetrugs in Singapur berichtet hatte. Schütz teilte Braun mit, dass er kürzlich weitere Aktien von Wirecard gekauft habe und forderte Braun auf, die Zeitung mitschuldig zu machen !! “. Der Rat war verblüffend angesichts des Rufs von Wirecard, Kritiker einzuschüchtern, auszuspionieren und zu hacken.

Ein verwirrter Sewing lehnte es ab, die E-Mail zu kommentieren. Aber die Deutsche Bank bezeichnete es später als „inakzeptabel“, und Schütz kündigte später seinen Rücktritt aus dem Vorstand der Bank an.

Für die Abgeordneten zeigte Schütz’s Briefwechsel, wie umfangreich das Netzwerk von Wirecard aus Geschäftsleuten, Politikern und Lobbyisten ist. Auf der Gehaltsliste stand Waldemar Kindler, der ehemalige bayerische Polizeichef. Der Gesetzgeber stellte bei den Ermittlungen fest, dass er seinen Einfluss genutzt hatte, um einen Waffenschein für Brauns Fahrer zu erhalten.

„Vielleicht erwartet man solche Dinge in Sizilien, aber nicht in Bayern“, sagt Maier.

Ein weiterer von Wirecard für seine Dienste großzügig bezahlter Berater war der ehemalige Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Er bat Merkel im September 2019, für Wirecard bei einem Einkauf in China zu vermitteln. Die Kanzlerin brachte das Thema wenige Tage später auf ihrer offiziellen China-Reise gebührend zur Sprache.

Hans Michelbach, Mitglied des CDU/CSU-Regierungsblocks, sagt, die Untersuchung habe ergeben, dass Wirecard allein in den vier Jahren von 2016 bis 2020 62,4 Millionen Euro für Lobbyarbeit ausgegeben habe – ein ungewöhnlich hoher Wert für ein deutsches Unternehmen.

„Dass sich ehemalige Minister, Staatssekretäre, ein ehemaliger Polizeichef und ein noch in Berlin aktiver Politiker von Wirecard ausnutzen ließen, macht mich sprachlos“, sagt er.

Keine ihrer Bemühungen konnte Wirecard retten, deren Zusammenbruch den Marktwert von 24 Milliarden Euro vernichtete. „Das war das Geld von Kleinanlegern. . . Menschen, die jetzt um 5 Uhr morgens aufstehen und eine Doppelschicht machen müssen, weil ihre Familienersparnisse vernichtet wurden“, sagt De Masi.

Er und seine Kollegen fühlen sich diesen Leuten zu Dank verpflichtet, das Wirecard-Desaster aufgeklärt zu haben – auch wenn es oft bedeutet, von den frühen Morgenstunden bis spät in die Nacht zu arbeiten.

Von der Financial Times veröffentlichtes Material , das von BlackNews.ro übernommen und angepasst wurde .

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